Re: Hochzeitskleid "Hunter" und co-Projekte
Verfasst: 21. Feb 2023, 17:35
Ich bin 340€ ärmer und 11m Seidenstoff reicher. Boah ist das aufregend
Ich hab völlig vergessen, wie nervenaufreibend es ist mit schlüpfrigen Stoffen zu arbeiten und dachte, mit der Schnittanpassung ist das schlimmste hinter mir.... Haha, Think again, Thya!
Jetzt die Überlegung: Wasche ich die Stoffe? Ich habe meine Seidenstoffe bisher immer gewaschen und will das Kleid hinterher einfärben. Gerade der Crepe könnte sich noch ziemlich zusammenziehen. Ich müsste also vor der Verarbeitung waschen, wenn ich die Färbeoption behalten möchte.
Ich habe etwas Schiss, dass der Crepe zu sehr eingeht und der Satin zu zart für die Maschine ist.
Vom Crepe hat sie noch jede Menge da, den könnte ich also nachkaufen, was ich bei dem Preis aber tunlichst vermeiden möchte. Beide Stoffe haben einen Elastan-Anteil -ich hoffe, das hilft sie weniger empfindlich zu machen.
Vermutlich werde ich eine kleine Stoffprobe abschneiden in die Maschine stecken.
Die andere Überlegung: Sprühstärke ist mein Freud bei rutschigen Stoffen. Meine bisherigen Seidenerfahrungen haben Sprühstärke problemlos mitgemacht, aber die waren etwas griffiger und farbkräftig. Wäre schön, wenn ich das nutzten könnte, muss ich vermutlich auch an einer kleinen Stelle testen. Ansonsten bin ich über Tipps und Tricks zur Verarbeitung von Rutschiger Seide sehr offen
Stoffbezogene Überlegungen, die noch Zukunftsmusik sind: Wie möchte ich die Kanten versäubern?
Fransen die Stoffe?
Wenn nicht, könnte ich die Enden evtl. roh lassen. Meine Tante hat mir beigebracht immer Kanten zu versäubern und fand es Frefel, wenn ich das nicht gemacht habe. Wenn Stoffe nicht Fransen habe ich einfach nie verstanden, warum man das machen sollte.
Ich hab mich sehr gefreut, als ich neulich gelernt habe, dass es historisch überhaupt nicht üblich war, Stoffe zu versäubern und viele Epochen lang, Kanten -wenn sie nicht fransen- einfach roh gelassen wurden. Endlich jemand der mich versteht! Ich war sehr froh, nicht mehr das Gefühl zu haben "unordentlich" oder schlampig zu nähen.
Wenn doch:
Ovi wäre das einfachste, ist aber nicht einfärbbar.
Ansonsten Zick-Zack-Stich, aber das ist nicht sehr hübsch und wirkt oft unordentlich, wenn ich das mache. (Ist das einfach so, oder arbeite ich schlampig?)
Französische Naht ginge noch, ist aber mehr Aufwand, und ich habe wenig Erfahrung damit. Macht das die Nähte steifer/weniger fließend? Brauche ich mehr Nahtzugabe dafür? Lohnt sich das, die Kanten Ende eh im Futter verschwindet und wird nicht sichtbar sind?
Ich hab völlig vergessen, wie nervenaufreibend es ist mit schlüpfrigen Stoffen zu arbeiten und dachte, mit der Schnittanpassung ist das schlimmste hinter mir.... Haha, Think again, Thya!
Jetzt die Überlegung: Wasche ich die Stoffe? Ich habe meine Seidenstoffe bisher immer gewaschen und will das Kleid hinterher einfärben. Gerade der Crepe könnte sich noch ziemlich zusammenziehen. Ich müsste also vor der Verarbeitung waschen, wenn ich die Färbeoption behalten möchte.
Ich habe etwas Schiss, dass der Crepe zu sehr eingeht und der Satin zu zart für die Maschine ist.
Vom Crepe hat sie noch jede Menge da, den könnte ich also nachkaufen, was ich bei dem Preis aber tunlichst vermeiden möchte. Beide Stoffe haben einen Elastan-Anteil -ich hoffe, das hilft sie weniger empfindlich zu machen.
Vermutlich werde ich eine kleine Stoffprobe abschneiden in die Maschine stecken.
Die andere Überlegung: Sprühstärke ist mein Freud bei rutschigen Stoffen. Meine bisherigen Seidenerfahrungen haben Sprühstärke problemlos mitgemacht, aber die waren etwas griffiger und farbkräftig. Wäre schön, wenn ich das nutzten könnte, muss ich vermutlich auch an einer kleinen Stelle testen. Ansonsten bin ich über Tipps und Tricks zur Verarbeitung von Rutschiger Seide sehr offen
Stoffbezogene Überlegungen, die noch Zukunftsmusik sind: Wie möchte ich die Kanten versäubern?
Fransen die Stoffe?
Wenn nicht, könnte ich die Enden evtl. roh lassen. Meine Tante hat mir beigebracht immer Kanten zu versäubern und fand es Frefel, wenn ich das nicht gemacht habe. Wenn Stoffe nicht Fransen habe ich einfach nie verstanden, warum man das machen sollte.
Ich hab mich sehr gefreut, als ich neulich gelernt habe, dass es historisch überhaupt nicht üblich war, Stoffe zu versäubern und viele Epochen lang, Kanten -wenn sie nicht fransen- einfach roh gelassen wurden. Endlich jemand der mich versteht! Ich war sehr froh, nicht mehr das Gefühl zu haben "unordentlich" oder schlampig zu nähen.
Wenn doch:
Ovi wäre das einfachste, ist aber nicht einfärbbar.
Ansonsten Zick-Zack-Stich, aber das ist nicht sehr hübsch und wirkt oft unordentlich, wenn ich das mache. (Ist das einfach so, oder arbeite ich schlampig?)
Französische Naht ginge noch, ist aber mehr Aufwand, und ich habe wenig Erfahrung damit. Macht das die Nähte steifer/weniger fließend? Brauche ich mehr Nahtzugabe dafür? Lohnt sich das, die Kanten Ende eh im Futter verschwindet und wird nicht sichtbar sind?