Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

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Fr.Ausverkauft!
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Fr.Ausverkauft! » 7. Apr 2019, 18:38

ich hab immer eine monatsübersicht, und manchmal zusätzlich einzelne wochen. Wenn ich da eine deadline/aufgabe/abgabe habe, plane ich die also auf dieser wochen/monatsseite ein.
Ich nutz mein Bujo aber auch nicht so streng nach den ofiziellen vorgaben, sondern wirklich ganz nach bedarf. Von Seiten mit Ideensammlungen, bishin zu der Monatsübersicht, einzelnen Projekten und ganz schnöden To Do Listen für jeden Wochentag, ist da alles drin. Mit dem freien Konzept komm ich persönlich seit 2 Jahrne gut klar, so lange hab ich noch nie einen Kalender geführt :D
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Morag vom Rabenholz
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Morag vom Rabenholz » 8. Apr 2019, 18:39

Nach Bedarf zu arbeiten ist ja eigentlich auch so eine Grundidee von Bujo. Ich finde es immer schade einen halbleeren Kalender wegzuwerfen. Das Bujo passt sich relativ gut daran, was ich gerade brauche und wieviel davon.

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aprilnärrin
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon aprilnärrin » 10. Apr 2019, 14:50

MissWunderlich hat geschrieben: Versteht ihr mein Anliegen, kann mir jemand einen Anstoß geben?
Ich versuche das mal aus meiner Sicht zu beantworten (logisch, aus welcher sonst)

Was mache ich denn jetzt mit dieser Wust an Informationen? Und was mache ich mit den ganzen Notes dazwischen? Wohin übertragt ihr die?
- Im Zweifel: gar nichts. Für mich bedeutet Bullet Journal vor allem, dass ICH den Wust nicht mehr im Kopf habe. Ich schreibe deswegen täglich, nach Möglichkeit nehme ich es mehrmals in die Hand. Die Einträge nehmen auf A5 so ca 1/3 bis 1/2 Seite ein. Da sind Aufgaben, Termine und Notizen drinen. Die Aufgaben notiere ich immer am Vorabend oder morgens für den jeweiligen Tag, damit ich gleich weiß, was anliegt. Aufgaben werden immer nur für den jeweiligen Tag notiert im Daily Log. Und am Abend bei der Reflexion entsprechend abgehakt oder migriert oder gestrichen. Die Termine werden ja einfach wahrgenommen, da passiert nichts. Notizen auch so: die bleiben, wo sie sind.

Ich bemühe mich dabei wirklich in den Daily Logs nur an den einen Tag zu denken und den nächsten Tag wirklich erst spät Abends oder früh morgens aufzusetzen.

Aufgaben, die ich ansammel und die nicht für den aktuellen Tag sind, kommen in den Monthly Log auf die Seite mit den Aufgaben. Jeden Abend/Morgen, wenn ich den Daily Log für einen konkreten Tag anlege, gucke ich in meinen Monthly Log auf die Aufgabenseite, ob Aufgaben anliegen, die ich machen muss (manche Aufgaben haben ja ein Datum, etwa das Verschicken eines Swap-Pakets oder bis wann man Hausaufgaben erledigen muss), dann plane ich sie für den Tag ein. Habe ich noch Zeit übrig, gucke ich, welche der offenen Monatsaufgaben ich in den Tag ziehen möchte.

Ich habe also jetzt sieben mehr oder minder lange Listen, bunt gemischt von 'Katzenfutter kaufen', über 'diesen Schnitt nähen', bis hin zu '1.5. Abgabe Hausarbeit'.
Aber wie genau plane ich denn das jetzt? Ich weiß, dass ich bis in zwei Wochen eine Hausarbeit schreiben sollte, aber wie setze ich mir dafür jetzt einen konkreten Zeitpunkt fest?

Es gibt da verschiedene Möglichkeiten, wie man das machen könnte. Zum Beispiel trage ich aktuell jeden Tag den Swap als Aufgabe mit ein. Meistens nur zur Erinnerung, dass ich dafür versuche Zeit einzuplanen, oft aber mit konkreten kleinen Zielen. Bei einer Hausaufgabe könnte man das genau so machen. Quasi jeden Tag hinschreiben: "Hausaufgabe weiterschreiben" oder "Literatur heraussuchen".
Wenn einem das zu unübersichtlich ist, weil die Aufgabe größer ist, ist es vielleicht Zeit eine Collection anzulegen. Dann nimmst Du die nächste freie Doppelseite, setzt die Überscjhrift "Hausaufgabe XY", trägst sie in den Index ein und kannst dann die Aufgaben, die zur Hausaufgabe gehören strukturieren. Ich würde als erstes Anfangs- und Abgabedatum hinschreiben, mir überlegen, welche Aufgaben ich dazu ausführen muss, diese zergliedern (Recherche, Lektüre von Quellen, Herausarbeiten von Zitaten, Gliederung anlegen, ..., Korrekturlesen). Die könnte man dann sinnvoll auf die Zeit, die man hat, verteilen und ihnen ein Datum zuweisen.
Um damit dann gut zu arbeiten, nimmt man diese Collection dann in seine Reflexion mit auf, also nicht nur in den Monthly Log schauen, sondern zusätzlich auch auf die Seite "Hausaufgabe XY". (Damit das schneller geht, vielleicht ein Klebchen an die Seite machen, falls das Buch keine Lesebändchen (mehr frei) hat ^^ )

Grundsätzlich ist das auch ein Tipp vom BuJo-Menschen selbst: Jedes Thema, dass sich anschickt umfangreicher zu werden, darf eine eigene Collection bekommen.
Es ist ja auch offensichtlich "Hausaufgabe schreiben" als Aufgabe ist nicht zielführend, es gibt ganz viele Schritte auf dem Weg dahin. Um sich nicht zu verzetteln, kann es helfen die aufzulisten.

Ich finde das system an sich gut, aber das klassische 'mein Kalender sagt mir, dass ich Samstag nichts vorhabe, also plane ich dort xy ein' fehlt mir. Und die nächsten paar Wochen vorzeichnen mag ich nicht, das widerspricht ja genau den Vorzügen.
Es gibt zwei Dinge, wie ich mit künftigen Terminen umgehe:
1. Im Monthly Log trage ich alle im Monat anliegenden Ereignisse mit Bleistift ein, so sehe ich schnell, was noch frei ist. Wenn im Laufe des Monats etwas hinzukommt, wird es ebenfalls eingetragen. Erst wenn ein Tag abgeschlossen ist, überschreibe ich mit einem schwarzen Stift, was wirklich passiert ist. (passiert im Zuge der täglichen Reflexion)

2. Für alle möglichen Termine, die mir im Laufe des Tages zufliegen können, benutze ich einen digitalen Kalender. Inzwischen (auch weil es ein geteilter Kalender mit dem Gefährten ist), nutze ich den sehr regelmäßig. Weil es ein reiner Kalender ist, der keine zusätzlichen Funktionen bietet, ergänzt sich das wunderbar mit dem BuJo. Wenn mich also jemand fragt, ob ich im Juni am zweiten Wochenende schon etwas vor habe, gucke ich in den digitalen Kalender.
Die Kombination funktioniert für mich gut, weil beide Medien unterschiedliche Funktionen haben.
Wenn der nächste Monthly Log anliegt, nehme ich also auch immer mein Handy und schaue in den digitalen Kalender, ob neue Termine hinzugekommen sind, damit ich die gleich mit Bleistift eintragen kann. Ausserdem überfliege ich auch bei der Gelegenheit den Future Log und die Folgemonate, ob auch da was hinzugekommen ist, dann kommt es ebenfalls in den Future Log.

Vielleicht ist da ja etwas dabei für Dich, was Dir helfen kann, das für Dich zu sortieren. Wenn nicht, frag gerne weiter nach. :)
(Mir hat das hier ja auch schon geholfen, den Input von anderen zu bekommen, um die eigenen Gedanken klarer zu kriegen.)

Fr.Ausverkauft! hat geschrieben: Ich nutz mein Bujo aber auch nicht so streng nach den ofiziellen vorgaben, sondern wirklich ganz nach bedarf.
Also erfüllst Du ja die allerwichtigste "Vorgabe" zu 100%: Mach das, was Du brauchst und wie Du es brauchst. :wink:
Die "offiziellen Vorgaben" sind gar nicht so streng, ich betrachte sie vor allem als gute Basics, auf denen man mehr aufbauen kann, ganz nach Bedarf.
Für mich war es wichtig einen Anfang zu haben, ohne selbst alles immer wieder durchhirnen zu müssen, wie ich XY jetzt am schlauesten anstelle. Ich bin gespannt, wie sich das System für mich und bei mir entwickelt und gehe mal stark davon aus, dass es sich bei jedem ein bisschen anders entwickelt, weil eben jeder verschiedene Bedürnisse hat.
Grüße von der aprilnärrin

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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon aprilnärrin » 17. Jul 2019, 18:46

Habt ihr euer BuJo noch lieb? :D

Die Doppelseite mit meiner Liste mit Büchern, die ich gerade lese, läuft langsam voll und ich muss demnächst eine neue anlegen. Frei nach dem Motto "Wenn's noch nicht gefallen hat, mach's beim nächsten Mal anders" möchte ich die Liste jetzt anders "gestalten". Bisher habe ich einfach nur Absätze untereinander weggeschrieben.

Habt ihr solche Listen und wie gestaltet ihr sie?
Möchtet ihr sie lieber nur hübsch oder eher praktisch?
Welche Informationen erfasst ihr so?

Vielleicht habt ihr ja ein paar Anregungen für mich mit dabei. Was ich jedenfalls weiß, dass ich nicht möchte, sind diese gezeichneten Buchstapel. Das ist zwar hübsch, aber passt nicht so ganz zu mir und meinem BuJo.
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon MissWunderlich » 17. Jul 2019, 20:34

Immer noch sehr, meines hat gerade nur Sommerpause :D

Ich halte das ganz schlicht, mit zwei Spalten. Die linke ist für gelesene Bücher da, die rechte für all jene, die ich noch lesen möchte. Letztere ist nochmals grob unterteilt in einen Bereich für Fachbücher und einen für Romane. Viel mehr Information als Titel/AutorIn (wenn nötig), ist da aber nicht enthalten, außer das Datum bei den gelesenen. Manchmal male ich Zeichen dazu (! Für Bücher, die ich toll fand, ? für jene, wo ich noch länger darüber nachdenken mag,...) da habe ich aber kein fixes System, sondern mache das ganz intuitiv

Für mich reicht das völlig. Die linke Spalte besteht sowieso nur spaßeshalber, und die rechte gibt es, weil ich mir nicht jedes interessante Buch sofort kaufen kann/will-dafür reicht mein Geld nicht und ich habe auch nicht den Lebensstil dafür. So vergesse ich sie aber nicht, kann in Bibliotheken immer überprüfen, ob sie etwas davon vorrätig haben, und weiß auch, was ich mir als Belohnung kaufen kann :D

Die Bücherstapel/Regale finde ich auch ganz schrecklich :lol: hatte ich einmal, die Bücher waren aber viel zu winzig, um mir da Titel notieren zu können, also habe ich die Seite nie verwendet
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Frau mit Hut » 18. Jul 2019, 08:43

Meine Seite ist ein Bücherregal :mrgreen:
Die einzelnen Regalbretter sind dabei die Unterteilung in verschiedene Fachrichtungen.
Aber das hilft euch ja nicht. 8-)

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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Sisu » 20. Jul 2019, 20:51

Hallo, ich geselle mich mal zu euch. :)
Seit ein paar Tagen habe ich tatsächlich mein erstes Notizbuch, und lese mich ein. Zu starten habe ich allerdings noch nicht gewagt. Heute habe ich unter anderem Pinterest durchforstet und zum Thema Bücherliste dieses gefunden: Link Hier scheint mir mehr Platz für Titel zu sein, als in den bereits genannten Bücherregalen.

Frage: Ich möchte mein Journal mehrheitlich für Privates nutzen, also alles, was mit meinem Beruf (Lehrerin) zu tun hat, in eine andere, bereits vorhandene Agenda schreiben. Die meisten Termine und Tasks sind also im "Berufsplaner". Da sich meine Freizeitaktivitäten stark in Grenzen halten, zweifle ich, dass ich eine Wochenübersicht brauche. Eine Jahresübersicht ist aber wieder zu gross. Und wenn viermal pro Monat "Nähen mit X" steht, ist die ganze Arbeit eigentlich auch ein wenig überflüssig. Wie würdet ihr handeln? Mich interessieren momentan vor allem verschiedene Tracker und Ideenlisten.

Edit: Link editiert, er sollte jetzt hoffentlich funktionieren.
Zuletzt geändert von Sisu am 24. Jul 2019, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon aprilnärrin » 23. Jul 2019, 16:20

So verschieden sind Geschmäcker. :D
Ich brauche alles ganz detailliert. Autor, Titel, wann begonnen, wann beendet. War es geliehen, steht das auch dabei. Habe ich zu einem Buch Notizen in den Lese Log geschrieben, muss ich natürlich dazu schreiben, wo. Ich glaube die Angabe Seitenzahl würde ich beim nächsten Mal auch noch aufnehmen wollen. Eine kleine Bewertung wäre aber natürlich auch nicht schlecht. :lol:
Das sieht halt in den bisherigen Absätzen etwas unordentlich aus. Ich muss da mal mit einer Tabelle rumspielen.

Sisu, bei dem Link kommt leider nicht das raus, was Du zeigen wolltest.
Sisu hat geschrieben: Frage: Ich möchte mein Journal mehrheitlich für Privates nutzen, also alles, was mit meinem Beruf (Lehrerin) zu tun hat, in eine andere, bereits vorhandene Agenda schreiben. Die meisten Termine und Tasks sind also im "Berufsplaner". Da sich meine Freizeitaktivitäten stark in Grenzen halten, zweifle ich, dass ich eine Wochenübersicht brauche. Eine Jahresübersicht ist aber wieder zu gross. Und wenn viermal pro Monat "Nähen mit X" steht, ist die ganze Arbeit eigentlich auch ein wenig überflüssig. Wie würdet ihr handeln? Mich interessieren momentan vor allem verschiedene Tracker und Ideenlisten.
Also ich verzichte gänzlich auf Wochenlisten, weil ich mit dieser starren Form nichts anfangen kann, da würde zu viel leer bleiben. Ich bin da ganz bei den Basics geblieben. Also der Futurelog und für jedem Monat eine Monatsseite mit allen Tagen untereinander weg. Daneben die Seite für die Aufgaben die anliegen. Auf den nächsten beiden Monatsseiten habe ich Tabellen. Die erste enthält die Tracker für verschiedene Dinge (Schlaf, Yoga, ob ich gelesen habe, wie lange ich für welchen Job gearbeitet habe, etc.) die zweite Tabelle ist für meine monatlichen Ausgaben.
Das Logging für die Tage erfolgt dann eben immer nur für den aktuellen Tag. Manchmal 3 Zeilen, manchmal 20, je nach Bedürfnis. Wenn ich nicht in der Alltagsroutine bin, kann schonmal ein Tag unter den Tisch fallen. (Aber das versuche ich zu vermeiden.) Wen das nicht stört, der ist so natürlich richtig flexibel und es macht nichts, wenn man phasenweise nichts schreibt. Das vermeidet den Frust, wenn vorbereitete Seiten ständig leer bleiben.
Grüße von der aprilnärrin

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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Sisu » 24. Jul 2019, 15:01

@aprilnärrin: Sorry, ich habe den Link editiert. Die Darstellung wird allerdings nicht deinen Ansprüchen genügen, da du sehr viele Punkte pro Buch sammeln willst.

In der letzten Woche habe ich auf Pinterest gestöbert, verschiedene Blogs und vor allem dieses Buch gelesen, das mir sehr geholfen hat. Danach habe ich einfach begonnen und schaue mal, wie es sich entwickelt. Nachem ich also tatsächlich mein Bullet Journal (BJ) gestartet habe, will ich hier meinen Senf beitragen und habe dazu die gestellten Fragen zuasmmengetragen und durchnummeriert.
Morag vom Rabenholz hat geschrieben:
30. Okt 2018, 20:02
1) Welche Stifte verwendet ihr für Handlettering?
1a) Wie lernt ihr Handlettering?
2) Welches Journal benutzt ihr als Bullet Journal?
3) Wasserfarben, Aquarellstifte oder richtige Aquarellfarben?
1) Mit Handlettering beschäftige ich mich (noch) nicht gross. Im Bullet Journal verusche ich Titel zwar in verschiedenen Stilen zu schreiben, aber darüber hinaus werde ich wohl nicht gehen. Verwendete Stifte bisher:
Pilot Frixion Point, schwarz, 0.5 mm ("Zauberstift"( weil radierbar), drückt sich nicht druch und schreibt schön fein)
Seriva Finliner, schwarz, 0.4 mm (läuft leider breit, drückt aber nicht durch)
Stabilo OHPen universal, schwarz, S (drückt durch, nehme ich nicht mehr...)
breite, bunte Stabilos (Farbe wird sehr dunkel, nehme ich nicht mehr...)

1a) Bisher reines Ausprobieren, allerdings bisher auch kein grosses Interesse, neue Schriften zu lernen.

2) "Mijn Bulet Journal - botanisch" von muscreatief.nl Link Warum gerade das? Naja, ich bin in den Ferien dran gelaufen, habe das tolle Blattmuster gesehen, und nicht widerstehen können...

3) Ich benutze Aquarellbuntstifte von Caran d'Ache mit 12 Farben. Dazu benutze ich gerne einen Pinsel mit Wasserkammer für unterwegs.
aprilnärrin hat geschrieben:
6. Mär 2019, 12:48
4) Wie definiert ihr eure Bullets? (Event, Task, Note)
5)Wie lange benutzt ihr euer Bullet Journal? Also, wie dick ist es und wie viel kriegt ihr darin unter?
6)Wie löst ihr das mit dem Future Log?
4) Event = Termin mit einer anderen Person (Termin beim Arzt, Nähabend, ...)
Task = irgend eine Aufgabe, die ich mir stelle, ein "to do" (Briefmarken kaufen, ... )
Note = Notiz zu etwas, das ich nicht vergessen sollte / möchte. (kam bisher noch nicht vor)

5) Ich habe erst vor zwei Tagen begonnen, und mal sehen, wie es sich auf lange Sicht im Alltag damit arbeiten lässt. Auf jeden Fall finde ich es schön, einen Ort für die Listen zu haben, die ich sonst mit mir im Kopf herumtrage. Mein Buch ist recht dick, 1.8 cm ohne Einband, und etwa 17 x 22 cm gross. Da ich eine Arbeitsagenda in A4-Format habe, habe ich jetzt viel zum Herumtragen, auf der anderen Seite geht das BJ neben der Agenda nicht unter und ich habe genügend Platz. Es sollen 260 Seiten sein, wir werden sehen, ob es für ein Jahr reicht, ober eher für deren zehn... :)

6) Ich habe noch kein Future Log, bzw. tue mich mit dem Begriff immer wieder schwer. Bereits vorgedruckt gab es in meinem BJ zwölf Kästchen mit den Wochentagen. Ich habe sie von August bis Dezember beschriftet und die Tage selbst eingetragen. Es hat dort allerdings keinen Platz für irgendwelche Notizen. Ich habe vor, mit einem passenden Stift, die Feiertage noch zu kennzeichnen, aber ich denke, für mehr benutze ich meine Arbeitsagenda, die ist in dieser Hinsicht sehr gut ausgerüstet.
MissWunderlich hat geschrieben: 7) Was mache ich denn jetzt mit dieser Wust an Informationen?
8) Aber wie genau plane ich denn das jetzt?
9) Und was mache ich mit den ganzen Notes dazwischen? Wohin übertragt ihr die?
7) Wie aprilnärrin schreibt: nichts. Das BJ dient mir als Sammlung meiner vielen Zettel, die sonst irgendwo herumfliegen würden. Wenn ich etwas aufschreibe, weiss ich jetzt, wohin ich es schreiben kann und auch, wo ich nachsehen kann, wenn ich etwas nachlesen will. Die verschiedenen Tracker, z.B. mein aktuelles Wasserlogbuch ist für mich ein "nice to have" aber spornt mich an, etwas durchzuziehen.

8) Ich notiere mir, was ich an einem Ta, z.B. Donnerstag unbedingt tun muss (z.B. Einzahlungen machen), und kann danach diesen Punkt vergessen. Am Donnerstag werde ich sehen "ach ja, Einzahlungen muss ich heute tätigen". Die ganze Denkarbeit im Hintergrund kann so minimiert werden und es gibt mehr Platz füe anderes. (Da gabs neulich einen Begriff dafür im Radio, aber ich weiss ihn nicht mehr.) Ich bin aber nicht sicher, ob dieses Vorgehen so gedacht ist.

9) Notes habe ich noch keine, aber ich habe öfter Ideen, die ich z.B. im Unterricht aufgreifen könnte. Sollten welche auftreten, werde ich mir eine Liste machen, oder ein Mindmap, eine Sammlung von Zitaten, etc. Mein Problem wird eher sein, wie ich alles im Inhaltsverzeichnis platzsparend notiere, damit es für 260 Seiten reicht! :)
aprilnärrin hat geschrieben:
17. Jul 2019, 18:46
10) Habt ihr solche Listen und wie gestaltet ihr sie?
11) Möchtet ihr sie lieber nur hübsch oder eher praktisch?
12) Welche Informationen erfasst ihr so?
10) Eine Bücherliste habe ich (noch) keine, weil ich zu wenig lese. Ich kann mir aber vorstellen, dass ich eine, wie in meinem letzten Post, gestalte und darin die Buchtitel und Lesezeitraum notiere.
Was ich mir gut vorstellen kann ist eine List mit den Dingen / Kleidern, die ich mir nähen möchte, am besten mit einem Vermerk, für welches Projekt bereits Schnittmuster und Stoff vorliegen und wo das Schnittmuster zu finden ist (online, im PC abgelegt, ausgedruckt im Ordner, Schnittmustermagazin, Schnittmuster, reine Idee ohne Schnittmuster).
Da ich gerne Listen erstelle, wird mir noch einiges einfallen, momentan habe ich noch Mühe, alles dem Papier anzuvertrauen, und nicht weiter im Kopf herumzutragen, wie ich es gewohnt bin.

11) Praktisch muss es sein, sonst bringt es mir nichts. Aber einen hübschen Rahmen um die Liste muss irgendwie sein, das erhöht die Motivation erheblich, die Liste anzusehen. :)

12) Dazu lässt sich jetzt noch nicht viel sagen. Ich vermute aber, es ist eher wenig Information. Ich habe eine Seite mit meinem Wasserlogbuch unten angehängt. Diese ist verspielt, weil mir danach war, und ich Zeit hatte, und weil ich für nur wenige Tage nur einen Teil einer Seite brauchen wollte. In jeden Krug passen 2 Liter, aber ich werde mich hüten, genau nachzumessen, wieviel ml ich mehr oder weniger getrunken habe und was es war. Mir ist nur wichtig, dass der Krug einigermassen gefüllt ist. Ich trinke immer zu wenig... Dazu schreiben möchte ich allerdings noch die Tagestemperatur.
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon aprilnärrin » 25. Jul 2019, 11:10

Ja, solche grafischen Aufbereitungen sind nichts für mich. :wink: Ich bin da mehr so der übersichtliche Listen- und Tabellentyp. Ich kann schon verstehen, dass man das toll und motivierend findet, aber bei mir würde es nach einiger Zeit dazu führen, dass das Projekt scheitert. Meine Ambition mit dem BuJo ist wirklich, Ordnung in mein Hirn zu bringen und mein Leben zu entspannen. Daher gehe ich auch von vornerein mit wenig Anspruch an Perfektionismus an die Sache - was als Perfektionist echt anstrengend sein kann, aber es lohnt sich für mich, mich dagegen zu wehren. Aufwändigere Gestaltung würde das alles nur unnötig erschweren. So viel habe ich immerhin schon gelernt.
Aus diesem Grund habe ich dann auch zu Beginn -- ich lerne auch gerne lesend -- das Buch von Ryder Carroll zur Bullet Journal-Methode gelesen. Es bringt einen weg von diesen Pinterestbildern und macht sehr anschaulich, was einem das BuJo geben kann, wenn man es ganz minimalistisch führt. Was jetzt nicht heißen soll, dass das besser wäre oder so -- es kann ja jeder nur das machen, das für einen selbst am Besten ist. Für mich und das was ich mit dem BuJo will, war es genau richtig so vorzugehen. :)


Sisu hat geschrieben:
24. Jul 2019, 15:01
6) Ich habe noch kein Future Log, bzw. tue mich mit dem Begriff immer wieder schwer.
Was daran fällt Dir denn schwer?
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Sisu » 25. Jul 2019, 11:34

aprilnärrin hat geschrieben:
25. Jul 2019, 11:10
Ja, solche grafischen Aufbereitungen sind nichts für mich. :wink: Ich bin da mehr so der übersichtliche Listen- und Tabellentyp. Ich kann schon verstehen, dass man das toll und motivierend findet, aber bei mir würde es nach einiger Zeit dazu führen, dass das Projekt scheitert. Meine Ambition mit dem BuJo ist wirklich, Ordnung in mein Hirn zu bringen und mein Leben zu entspannen. Daher gehe ich auch von vornerein mit wenig Anspruch an Perfektionismus an die Sache - was als Perfektionist echt anstrengend sein kann, aber es lohnt sich für mich, mich dagegen zu wehren. Aufwändigere Gestaltung würde das alles nur unnötig erschweren. So viel habe ich immerhin schon gelernt.
Aus diesem Grund habe ich dann auch zu Beginn -- ich lerne auch gerne lesend -- das Buch von Ryder Carroll zur Bullet Journal-Methode gelesen. Es bringt einen weg von diesen Pinterestbildern und macht sehr anschaulich, was einem das BuJo geben kann, wenn man es ganz minimalistisch führt. Was jetzt nicht heißen soll, dass das besser wäre oder so -- es kann ja jeder nur das machen, das für einen selbst am Besten ist. Für mich und das was ich mit dem BuJo will, war es genau richtig so vorzugehen. :)

Sisu hat geschrieben:
24. Jul 2019, 15:01
6) Ich habe noch kein Future Log, bzw. tue mich mit dem Begriff immer wieder schwer.
Was daran fällt Dir denn schwer?
Vielleicht liegt es direkt am Begriff "Future Log", weil ich "log" mit Logbuch wie in der Seefahrt gleichsetze, das eher etwas mit einem Tagebuch als mit einer Auflistung von zukünftigen Terminen zu tun hat.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich noch nie wusste, was ich gescheites mit einem Jahreskalender anfangen soll, ausser nachzusehen, wann die Feiertage sind. Bei wichtigen Terminen habe ich das Datum im Kopf abgespeichert, oder ein Termin liegt so weit in der Zukunft, dass er noch nicht definitiv ist. (Falls jemand mitliest und wie ich keine Ahnung haben sollste, wie unterschiedlich solche Future Logs aussehen können, hier drei Beispiele in einem Blog.)

In einem früheren Post hast du Ryder Carroll bereits erwähnt und ich mich hatte daraufhin auf seiner (?) Homepage umgesehen. Sein Stil ist mir zu minimalistisch, bzw. ich weiss, dass er für mich nicht funktionieren würde. Wenn ich hässlich schreiben kann, mache ich das. Aber ich schaue ungern in das ensprechende Heft / auf die Notizen. Wenn ich so schreibe / notiere, speichere ich das, was ich schreibe im Kopf ab, weil ich weiss, dass ich es danach nie mehr anschaue. Wenn ich mich zum langsam und schön schreiben zwinge, kann ich das Geschriebene eher loslassen. Vermutlich wird es ein Gemisch geben. Wie ich mich kenne, werde ichmir kaum die Zeit nehmen, jede Seite schön zu gestalten! Aber ich habe auch vor dem BuJo gemerkt, dass es mir eher Spass macht, Listen abzuarbeiten, wenn da anstelle eines Punktes oder Striches Blümchen oder Herzchen vor einer Aufgabe stehen. Kleine Veränderung, grosse Wirkung! Also betätige ich mich auch kreativ.
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon aprilnärrin » 25. Jul 2019, 13:39

Sisu hat geschrieben:
25. Jul 2019, 11:34
Wenn ich hässlich schreiben kann, mache ich das. Aber ich schaue ungern in das ensprechende Heft / auf die Notizen. Wenn ich so schreibe / notiere, speichere ich das, was ich schreibe im Kopf ab, weil ich weiss, dass ich es danach nie mehr anschaue. Wenn ich mich zum langsam und schön schreiben zwinge, kann ich das Geschriebene eher loslassen.
Zum Glück heißt minimalistisches Layout nicht auch gleich hässliche Schrift. Und es gibt da ja zum Glück wirklich viele Abstufungen zwischen "alles untereinander weg auf die Seite rotzen" und "5 Stunden lang pro Seite Kringel, Kästchen, Blümchen und Überschriften mit 20 verschiedenen Farben malen". :D
Ich habe komplett minimalistisch angefangen, um überhaupt anzufangen und das ganze nicht zu sehr zu verhirnen. Wo ich da am Ende lande, gestaltungstechnisch, werde ich dann sehen. Aber ich weiß jetzt schon, zu Bücherregalen wird es nie kommen. :lol:
Sisu hat geschrieben:
24. Jul 2019, 15:01
Vielleicht liegt es direkt am Begriff "Future Log", weil ich "log" mit Logbuch wie in der Seefahrt gleichsetze, das eher etwas mit einem Tagebuch als mit einer Auflistung von zukünftigen Terminen zu tun hat.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich noch nie wusste, was ich gescheites mit einem Jahreskalender anfangen soll, ausser nachzusehen, wann die Feiertage sind. Bei wichtigen Terminen habe ich das Datum im Kopf abgespeichert, oder ein Termin liegt so weit in der Zukunft, dass er noch nicht definitiv ist.
Hm, "log" hat ja noch ein paar mehr Bedeutungen, vielleicht kannst Du es von der Seefahrt lösen, wenn du eher an "etwas aufzeichnen" denkst? Meine Notizen zu Büchern die ich lese, nenne ich auch "Buch Log". Es geht nicht so sehr um die Form dessen, was man da festhält, als mehr ums Festhalten an sich.
Aber ja, wenn man mit einem Jahreskalender nichts anfangen kann, dann ist das wohl so. Ich trage da allerdings auch Termine ein, die nur eventuell stattfinden. Damit ich im Blick behalte, ob was wann wie wo kollidieren könnte. Die werden dann mit einem ? markiert. Auch so etwas wie unsere Urlaubstour, wann die grob eingeplant werden kann, kann man dann gut abschätzen. Geburtstage trage ich dort eben auch ein. Zusammen mit den ganzen Festivals die wir besuchen wollen oder eventuell mal besuchen wollen, kommen dann pro Monat schon ein paar Daten zusammen, die ich gerne auf einen schnellen Blick erfassen mag. :)
Grüße von der aprilnärrin

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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Sisu » 28. Jul 2019, 00:54

aprilnärrin hat geschrieben:
25. Jul 2019, 13:39
Zum Glück heißt minimalistisches Layout nicht auch gleich hässliche Schrift.
Da hast du natürlich vollkommen Recht! Entschuldige, wenn ich dir etwas unterstellt habe. Für einmal habe ich tatsächlich nur bis zur Nasenspitze gedacht: Wenn ich minimalistisch arbeite, wird es hässlich, weil ich mir keine Zeit nehme. Das hat aber mit einem minimalistischen Layout nichts zu tun.
Sisu hat geschrieben:
24. Jul 2019, 15:01
aprilnärrin hat geschrieben:
25. Jul 2019, 13:39
Hm, "log" hat ja noch ein paar mehr Bedeutungen, vielleicht kannst Du es von der Seefahrt lösen, wenn du eher an "etwas aufzeichnen" denkst? Meine Notizen zu Büchern die ich lese, nenne ich auch "Buch Log". Es geht nicht so sehr um die Form dessen, was man da festhält, als mehr ums Festhalten an sich.
Zukünftiges aufzuzeichnen fällt mir schwer, weil noch so viel geschehen kann, bis das Zukünftige eintritt. Aber um die Übersicht bei vielen Terminen zu behalten ist es bestimmt nicht schlecht. Für mich ist es im Moment überflüssig.

Ich habe gestern eine Seite meines BuJo für eine MindMap eingesetzt. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob es auch dazu genutzt werden "darf", aber ich habe beschlossen, dass ich meine Gedanken lieber dort festhalte, als auf einem Zettel. Wie macht ihr das?
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon linse » 31. Jul 2019, 21:01

Mein Bullet Journal ist auch ein Leuchtturm dotted, da schlaegt einfach nicht so viel durch wie bei den Moleskines.
Ich benutze Pentel Sign Pen, Pentel Fude Touch Brush (mein liebster Stift), Pentel Quetsch-Brush-Pen mit Aquarelltinte, Stabilo Pastel Highlighter, Gelpens mit Durchsichtig-Glitzer und in Weiss, nen Tombow in Gelb, Montana Gold Acrylmarker und Plakatfedern und eine deckende blaue Tinte.

Ich hab auch das Bullet Journal Buch gelesen, sehe das eher als inspiration.
Hab eine Jahresuebersicht angelegt und ansonsten lege ich jeden Monat spontan neu an und habe dazwischen eine Mischung aus der Bullet-Methode, runtergeschriebenen Morning Pages a la "the artists way" und auch Seiten auf denen ich Gespraechs-Notizen aufschreibe, meine Werke plane und Techniken ausprobiere.
Alles ist erlaubt bei mir. :)
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Re: Handlettering, Bullet Journal, Watercolor/Aquarell

Beitragvon Thalliana » 1. Aug 2019, 09:13

Ihr habt mich angefixt :lol: . Nachdem ich die ganze Geschichte monatelang völlig zerhirnt habe, bin ich immer noch der Meinung, dass so ein Bullet Journal gut geeignet ist, um den ganzen Wust, der sich in meinem Kopf so ansammelt irgendwo zu sortieren, aber ich habe auch eingesehen, dass man das ganze nicht völlig durchplanen kann, also habe ich einfach mal losgelegt. Bisher noch recht minimalistisch, ohne tolle Verzierungen, Handlettering (kann ich nicht), Zeichnungen (bin ich auch recht unbegabt), whatever. Ich muss erstmal gucken, was für mich überhaupt passend ist. Ein bisschen aufgehübscht habe ich bisher nur mit Washi-Tape, hauptsächlich, weil in meinem Buch auf den ersten Seiten schon eine Einteilung war, die hat mir aber nicht gefallen (super, noch gar nicht richtig gestartet, und schon was zu meckern :mrgreen: ).
Bisher habe ich ein Futurlog, relativ kleine Monats- und Wochenübersichten (jeweils eine Seite), unterschiedlich lange Tageseinträge. und Collections für Projekte, Geschenkideen, wöchentliche und monatliche Aufgaben und zum Sammeln von Letterbox-Stempeln beim Geocachen :). Mal gucken, wie sich das so entwickelt.
Was Stifte angeht schreibe ich mit Füller, für Linien und Einteilungen (und etwas Farbe) habe ich einen günstigen Satz Fineliner, zum markieren ganz normale Textmarker und irgendwann kommen eventuell nochmal Buntstifte zum Einsatz (wenn ich mehr dekorieren möchte). Wie ihr seht bisher sehr minimalistisch^^.
Gemüse schmeckt am besten, wenn man es kurz vor dem Verzehr durch ein Schnitzel ersetzt!
Mein Jahres-WIP 2022


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