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Verfasst: 28. Dez 2008, 23:36
von Seelenlady
Hallo,

bin seit Ende November stolze Besitzerin einer Singer Tradition 2263. Hab auch schon ein bissel damit genäht, genauer gesagt sind aktuell drei Teile im Werden.
Beim Nähmaschinenzubehör war auch ein kleines Fläschlein Öl. Allerdings steht in der Anleitung auch unter Pflege nix von Ölen was mich doch ziemlich verwirrt (unter dem Punkt Pflege etc wird nur Nadelwechsel usw erklärt).
Bisher läuft die Maschinen einwandfrei (also nicht auffällig laut oder so) aber ich will sie natürlich so gut wie möglich pflegen. Fusseln hab ich schon enfernt aber das mit dem Ölen beschäftigt mich.
Kann mir da irgendjemand helfen?

Außerdem habe ich noch eine alte Maschine von meiner Oma. Da hab ich oben nur eine ganz kleine Öffnung wo man auch die Unterfadenspule einlegt. Das macht das Saubermachen recht schwer. Außerdem ist das Ding älter als ich und es existiert keine Anleitung mehr dazu. Vom Klang her würde ihr etwas Öl gut tun, will aber nicht auf gut Glück welches reinschmieren.

Bin über jede Hilfe dankbar.

LG
Seelenlady

Verfasst: 20. Jan 2009, 13:55
von ladyshark
Vielleicht ist einfach nur die Oberfaddenspannung zu hoch. Dann passiert das gerne mal, dass Stiche ausgelassen werden.

Verfasst: 25. Jan 2009, 20:13
von Seangan
ich habe vor einiger zeit eine alte bernina geerbt.

leider läuft sich trotz gründlicher reinigung und ölen so garnicht, sprich: sie näht, wenn überhaupt, nur geradstich, egal, was ich einstelle.

man hat mir gesagt, das könne daran liegen, dass die maschine so lange gestanden ist und innen "verharzt" wäre.

nun hat meine billig-standart-maschine den geist aufgegeben und ich habe kein geld, mir eine neue herzutun, die meinen ansprüchen gerecht werden würde.

nun ist das problem eben genau das finanzielle eben: womit müsste ich wahrscheinlich rechnen, wenn ich meine alte bernina in die reperatur gebe?

Verfasst: 4. Feb 2009, 20:58
von Verderben des Himmels
Hiho,

ich dachte mir ich könnte meienr Nähma ja auch mal was gutes tun. Ich hab die schon lang genug so gequält xd (wohl nicht so gut.)

Nur irgendwie blicke ich nicht durch unsere Anleitung durch >.<
Ich wollte die Nähma erstmal ölen, angefangen bei der Klappe die man so öffnen kann, wo man dann das Lämpchen fürs Licht, das Rad für die Oberfadenspannung und das Ding, dass die Nadel bewegt, vorfindet. Ich weiß leider nicht wie das alles heißt >.< Ich hoffe ihr wisst wo ich meine.

Also ich habe schon geschaut, wo sich überall Teile bewegen und die geölt - aber meine Anleitung deutet auch auf ein paar Stellen, wo ich nicht weiß, was es da bitte zu ölen geben soll, da sich dort überhaupt gar nichts bewegt.

Unter anderem in der unmittelbaren Nähe vom Rad für die Oberfadenspannung - wisst ihr, was dort genau geölt werden muss? das Rädchen selbst oder ist dort irgendetwas, dass sich bewegt wenn man die Fadenspannung einstellt?

Ich möchte ja auch nichts falsches einfach einölen...
Soll ich dann lieber nur die beweglichen Teile ölen? Denn bei dieser kleinfrimeligen Anleitung erkennt man gar nicht, worauf die Pfeile überhaupt deuten -.-

LG und danke,
VdH

Verfasst: 4. Feb 2009, 21:29
von Wyvern
Bei meiner stehen in der Anleitung sogar Stellen drin, die sich bewegen, aber unter gar keinen Umständen geölt werden dürfen. DAS find ich noch viel seltsamer.

Verfasst: 6. Feb 2009, 21:13
von Verderben des Himmels
So, ich hab das jetzt mit meinem Bruder zusammen geölt ;) Das nächste mal krieg ichs sicher auch allein hin.

Liegt das eigentlich am ölen, dass sich die Fadenspannung irgendwie verändert?
Zuvor hat die ganz saubere Stiche gemacht, jetzt krieg ich die irgendwie nicht richtig eingestellt. Da muss ich wohl wieder ne Weile dran rumfummeln.

Verfasst: 10. Feb 2009, 10:42
von Doktor Peterchen
wenn meine recht neue nähma gelegentlich extrem lockere, schludrige nähte macht, muss ich sie dann auf der stelle in die reparatur tun? das passiert nur wenn ich zb erst fleece genäht hab und dann ditte. ums zu korrigieren reichts meistens den faden ein und auszubauen. kanns auch am billigen, fussligen baumwollfaden, den ich manchmal verwend, liegen? mit richtigem, schönem gütermann oder so is das noch nich passiert, glaub ich...

Verfasst: 10. Feb 2009, 11:03
von aeon
Änderst du denn die Fadenspannung bzw. Nähfüßchendruck?
So dicker Fleece ist ja schon etwas ganz anderes als dünne Baumwolle ;)

Und eine Runde Entfusseln nach dem Fleecenähen kann auch nicht schaden.

Verfasst: 10. Feb 2009, 16:25
von Erinnye
ich hab mein maschinchen (privileg super nutzstich Computernähmaschine) anscheinend durch zu viele Lagen Gequält (2 Leder), sie hatte sich festgefressen.
Ich hab das Fadengewirr entfernt, aber wenn ich jetzt nähe dann "tackt" sie laut wenn sie weitertransportiert und es hört sich nicht gut an. Nähen tut sie aber noch einwandfrei, ich mag nur nicht das da irgendwas kaputt geht. Hatte das jemand schonmal ? Die Gute ist ja kein Jahr alt. Und ich glaube (zumindest steht nix in der Anleitung) die braucht man nicht ölen (oder doch?)

Etwas ratlos ist :cry:

Verfasst: 10. Feb 2009, 21:35
von aeon
ich hatte das auch schon. ich glaube, ich habe komplett die Unterfadenkapsel etc ausgebaut, gecheckt und wieder eingebaut.
Vll hat sich die Nadel verbogen?

Verfasst: 12. Feb 2009, 00:00
von Boobs&Braces
So, ich häng mich jetzt hier auch mal mit dran:

Bei meiner Maschine reißt seit einem Nadelbruch ständig der Oberfaden nach 5-20 Stichen.
Was ich bisher getan habe:

Gesäubert (abgebrochene Nadelspitze hing noch am Faden)
Geölt
Nadel gewechselt (ca 10 Stück)
Anderer Oberfaden
Anderer Unterfaden
Fadenspannung oben und unten geprüft
Anderer Stoff
Andere Spulenkapsel
Anderes Kapselschiffchen
Die Nadelfassung (?) abgeschraubt
(Gefleht, gebetet, getanzt, gewütet... :( )


Sie mag einfach nicht mehr! Heute Nachmittag ging sie mal zeitweise, jetzt gar nicht mehr. Zuerst wird sie einfach schwergängig und wenn ich vorsichtig mit der Hand weiterdrehe reißt der Faden. Die ersten Stiche haben unten immer ein schreckliches Garnknäuel, aber die Oberfadenspannung passt.
Der Faden reißt auch immer auf höhe des Stoffes ab. Ich hab mal unter die Maschine geschaut: Der Faden wickelt sich irgendwie um dieses Ärmchen an der Spulenkapsel rum.

Zudem habe ich den Eindruck, dass seit dem Nadelbruch das Nadelöhr nicht mehr auf 6 Uhr steht, sondern auf 4 oder 5 Uhr. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das eigentlich mal auf 6 Uhr stand.
Als die Nadel brach hab ich nix aufregend hartes oder so genäht. Dachte zuerst es wäre halt Verschleiß.

Kann sich die Maschine so irgendwie "verbiegen", dass die Nadel zwar noch genau senkrecht steht, aber verdreht ist???

Verfasst: 12. Feb 2009, 06:53
von T. T. Kreischwurst
Ich glaube das wird das Problem sein. Ich hatte mal eine Nadel einen winzigen schnacks zu schief eingesetzt und mir ists genauso ergangen wie dir. Ich weiß zwar jetzt nicht genau wie da jetzt was verbiegen kann, aber das klingt ziemlich plausibel. Ich würd vielleicht mal beim Fachmann vorbeischneien (auch wenn ich sowas nur als alllerallerletzte Möglichkeit in Betracht zöge). Du hast schon soviel versucht, mehr ist wohl von deiner Seite aus nicht drin.

Verfasst: 12. Feb 2009, 10:22
von aeon
Das einzige, was mir noch einfallen würde: hast du die Unterfadenspule richtig herum eingelegt?
Es gibt ja 2 Möglichkeiten, wie sich er Faden abwickeln kann: im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn.

Verfasst: 12. Feb 2009, 13:52
von Boobs&Braces
Jau, auch schon alles probiert @ aeon. Manchmal zweifelt man ja echt an sich selbst...

Ich werd die gute alte Dame wohl heut noch zum Fachmann schleppen müssen :(

Verfasst: 12. Feb 2009, 14:07
von siclady
Hast Du unten bei der Unterfadenspule mal alles ausgebaut, was ohne Schraubenzieher geht und bist mit dem Staubsauger durchgegangen? Hast Du die Stichplatte mal rausgebaut und auch saubergemacht?
Manchmal ists nur ein kleiner Fussel, der stört.