So it begins - Tragbares bis Jahresende? Send help…
Verfasst: 30. Jan 2022, 20:24
Im Zuge wilder Neujahrsvorsätze habe ich beschlossen, dass 2022 das Jahr wird, in dem ich ordentlich anfange zu nähen. Ziel: irgendwas Tragbares bis Ende des Jahres und hoffentlich nicht bis dahin das Handtuch werfen.
Passend dazu finde ich in den für mich üblichen Shops kaum noch tolle Klamotten – zu sackig, zu schlabbrig, gefällt mir nicht, bäh… Irgendwas ist meistens, also ein weiterer Grund zu starten, genauso wie die Erkenntnis, dass ich dringend ein Hobby brauche, das nicht aus Lesen und Serien besteht
Meine Endgegner?
- Eigentlich kein Platz
- Eigentlich keine Zeit
- Eigentlich keine Ahnung
Was soll da also schiefgehen?
Den Anfang hab ich damit gemacht, meine 60€ Aldimaschine zu meinen Eltern zu schleppen (lacht mich an dieser Stelle gern aus: bis Papa mich darauf hinwies, ist mir nicht aufgefallen, dass ich vergessen habe, ihm das Pedal mitzubringen^^) und dafür Omas alte Nähmaschine (geschätzt aus den Siebzigern, der Stempel in der Anleitung ist zumindest noch mit dreistelliger Postleitzahl) mit zu mir zu nehmen, wo sie vorerst auf dem Schreibtisch leben und mit dem Laptop koexistieren wird, soviel zum Thema „kein Platz“. Genug Bodenfläche für Schnittmuster wird auch lustig.
Darf ich vorstellen, das ist die alte Dame:
Irgendwie hat Oma (oder wer anders) wohl einige Füßchen verschludert, es sind nämlich bei weitem nicht alle dabei, die vorhanden sein sollten. Leider fehlen auch solche Kandidaten wie der Reißverschlussfuß und bei einigen Füßen weiß ich nicht, was sie darstellen sollen, weil sie zu keinem der in der Anleitung abgebildeten Füßen passen. Naja, wait and see.
„Keine Zeit“, nun ja, ich arbeite auf Montage, bin freitags meist zu wenig zu gebrauchen je nach Stresslevel der Woche und neige dazu, an den Wochenenden zu versumpfen. Motivation wird also auch ein Knackpunkt. Überlegungen wären, Schritte, die ohne Nähmaschine auskommen, in den Koffer zu stopfen, um unter der Woche ein wenig was zu schaffen. Ob das praktikabel ist, wird sich zeigen.
„Keine Ahnung“ – außer Hosen kürzen und vor gut zwölf Jahren Theaterkostüme pfuschen (scheiße, ich werde alt) ist nicht viel mit Nähexpertise. Obwohl doch, ich hab hier vor Urzeiten mal eine Umhängetasche und ein Plüschie gezeigt, beides (mit) Barbapapa Bei Klamotten ist nur leider mehr Sorgfalt angebracht als meine übliche Devise „Vollgas geben, schwarzes Garn auf schwarzem Hosenbein sieht eh niemand“. Parallele Nähte werden ein Graus…
Ein langfristiger Traum wären eigene Hosen (Horror zum Kaufen bei mir) oder Jacken; realistischer ist der Start mit Kleidern und Shirts. Bei ersterem vermutlich nicht gleich das erträumte Abendkleid ala Downton Abbey^^ Im Auge hab ich zunächst Coco (Maxikleider sind von der Stange auch so ein Ding der Unmöglichkeit) und eine Ella von Pattydoo. Ebenfalls auf der Wunschliste steht ein bisschen Sci Fi-angehauchtes – irgendjemand erinnert sich bestimmt noch an Sodas Star Wars-Kram, insbesondere das Kleid mit den Riffelärmeln? Letzteres hat es mir angetan… Ähnlich wie das Shirt auf diesem Foto.
Zunächst einmal ist Sichten der Stoffvorräte und der einkassierten Garne angesagt sowie Entscheidung für das erste Schnittmuster.
Danach begleitet mich gern bei Versuchen, wüstem Gefluche und hoffentlich annehmbaren Ergebnissen, die mich nicht zu einem Nervenzusammenbruch getrieben haben.
Aber seid gewarnt: dieses WIP wird sich ziehen und mit dummen Fragen sowie Schimpfwörtern gepflastert sein
Passend dazu finde ich in den für mich üblichen Shops kaum noch tolle Klamotten – zu sackig, zu schlabbrig, gefällt mir nicht, bäh… Irgendwas ist meistens, also ein weiterer Grund zu starten, genauso wie die Erkenntnis, dass ich dringend ein Hobby brauche, das nicht aus Lesen und Serien besteht
Meine Endgegner?
- Eigentlich kein Platz
- Eigentlich keine Zeit
- Eigentlich keine Ahnung
Was soll da also schiefgehen?
Den Anfang hab ich damit gemacht, meine 60€ Aldimaschine zu meinen Eltern zu schleppen (lacht mich an dieser Stelle gern aus: bis Papa mich darauf hinwies, ist mir nicht aufgefallen, dass ich vergessen habe, ihm das Pedal mitzubringen^^) und dafür Omas alte Nähmaschine (geschätzt aus den Siebzigern, der Stempel in der Anleitung ist zumindest noch mit dreistelliger Postleitzahl) mit zu mir zu nehmen, wo sie vorerst auf dem Schreibtisch leben und mit dem Laptop koexistieren wird, soviel zum Thema „kein Platz“. Genug Bodenfläche für Schnittmuster wird auch lustig.
Darf ich vorstellen, das ist die alte Dame:
Irgendwie hat Oma (oder wer anders) wohl einige Füßchen verschludert, es sind nämlich bei weitem nicht alle dabei, die vorhanden sein sollten. Leider fehlen auch solche Kandidaten wie der Reißverschlussfuß und bei einigen Füßen weiß ich nicht, was sie darstellen sollen, weil sie zu keinem der in der Anleitung abgebildeten Füßen passen. Naja, wait and see.
„Keine Zeit“, nun ja, ich arbeite auf Montage, bin freitags meist zu wenig zu gebrauchen je nach Stresslevel der Woche und neige dazu, an den Wochenenden zu versumpfen. Motivation wird also auch ein Knackpunkt. Überlegungen wären, Schritte, die ohne Nähmaschine auskommen, in den Koffer zu stopfen, um unter der Woche ein wenig was zu schaffen. Ob das praktikabel ist, wird sich zeigen.
„Keine Ahnung“ – außer Hosen kürzen und vor gut zwölf Jahren Theaterkostüme pfuschen (scheiße, ich werde alt) ist nicht viel mit Nähexpertise. Obwohl doch, ich hab hier vor Urzeiten mal eine Umhängetasche und ein Plüschie gezeigt, beides (mit) Barbapapa Bei Klamotten ist nur leider mehr Sorgfalt angebracht als meine übliche Devise „Vollgas geben, schwarzes Garn auf schwarzem Hosenbein sieht eh niemand“. Parallele Nähte werden ein Graus…
Ein langfristiger Traum wären eigene Hosen (Horror zum Kaufen bei mir) oder Jacken; realistischer ist der Start mit Kleidern und Shirts. Bei ersterem vermutlich nicht gleich das erträumte Abendkleid ala Downton Abbey^^ Im Auge hab ich zunächst Coco (Maxikleider sind von der Stange auch so ein Ding der Unmöglichkeit) und eine Ella von Pattydoo. Ebenfalls auf der Wunschliste steht ein bisschen Sci Fi-angehauchtes – irgendjemand erinnert sich bestimmt noch an Sodas Star Wars-Kram, insbesondere das Kleid mit den Riffelärmeln? Letzteres hat es mir angetan… Ähnlich wie das Shirt auf diesem Foto.
Zunächst einmal ist Sichten der Stoffvorräte und der einkassierten Garne angesagt sowie Entscheidung für das erste Schnittmuster.
Danach begleitet mich gern bei Versuchen, wüstem Gefluche und hoffentlich annehmbaren Ergebnissen, die mich nicht zu einem Nervenzusammenbruch getrieben haben.
Aber seid gewarnt: dieses WIP wird sich ziehen und mit dummen Fragen sowie Schimpfwörtern gepflastert sein