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10 Maschen sind viel zu wenig für eine Maschenprobe. Wegen der Randeffekte ist das überhaupt nicht aussagekräftig.Aliset hat geschrieben:Ich bin gerade verwirrt wegen einer Maschenprobe bzw. Strickanleitung. Und zwar will ich ein Babymützchen stricken, habe aber leider nicht die passende Wolle, sondern eine andere. Die Maschenprobe soll 10,5 Maschen auf 23 Reihen = 10*10 cm ergeben. Ich habe sie jetzt zweimal gestrickt mit unterschiedlich starken Stricknadeln (wobei ich immer 10 Maschen angeschlagen habe...wie soll man bitte eine halbe Masche anschlagen oder stricken?), zuerst ergab das 5*7 cm, beim 2. Mal 5,5*9cm. Und ich sehe irgendwie nicht, wie ich von meinen 5 cm Breite auf 10 cm Breite kommen soll...
Kann ich die Maschen etc. "einfach" umrechnen? Und wenn ja, wie mache ich das am geschicktesten?
Die Anleitung meint, ich solle 44 Maschen anschlagen, aber eigentlich müsste ich wohl 88 anschlagen? Und auch mehr Reihen stricken?
Ihr seht, ich bin gerade sehr verwirrt.
Teli hat dazu auch eine sehr gute Anleitung geschrieben, wie man Anleitungen auf die eigene Maschenprobe umrechnet: AnleitungAliset hat geschrieben:Ich bin gerade verwirrt wegen einer Maschenprobe bzw. Strickanleitung. Und zwar will ich ein Babymützchen stricken, habe aber leider nicht die passende Wolle, sondern eine andere. Die Maschenprobe soll 10,5 Maschen auf 23 Reihen = 10*10 cm ergeben. Ich habe sie jetzt zweimal gestrickt mit unterschiedlich starken Stricknadeln (wobei ich immer 10 Maschen angeschlagen habe...wie soll man bitte eine halbe Masche anschlagen oder stricken?), zuerst ergab das 5*7 cm, beim 2. Mal 5,5*9cm. Und ich sehe irgendwie nicht, wie ich von meinen 5 cm Breite auf 10 cm Breite kommen soll...
Kann ich die Maschen etc. "einfach" umrechnen? Und wenn ja, wie mache ich das am geschicktesten?
Die Anleitung meint, ich solle 44 Maschen anschlagen, aber eigentlich müsste ich wohl 88 anschlagen? Und auch mehr Reihen stricken?
Ihr seht, ich bin gerade sehr verwirrt.
Ist am ende gar nicht kompliziertAliset hat geschrieben:Danke für die Hilfe - ich stricke noch mal eine größere Maschenprobe und schaue dann mal, wie ich das umrechnen muss.
Hätte nicht gedacht, dass das so kompliziert ist.
Bisschen spät, aber danke schön! Macht das dann auch keine Probleme mit der unterschiedlichen Dicke, die durch die zusätzliche Schicht entsteht? Ich hätte halt Bedenken, dass sich die Stulpe am Ende unterschiedlich dehnt und sich das dann irgendwie verzieht bzw schief sitzt.ausnein hat geschrieben:Man kann den zweiten Faden dazunehmen, wenn man ihn braucht. Ggf passt man zwischendurch die Maschenzahlen an, damit das nicht zu unausgeglichen ist. So ein halbes Teil mit nem Zweitfaden nur auf der Rückseite zu stricken, stell ich mir als die reinste Strafe vor.silent decay hat geschrieben:Wie ist das eigentlich mit einfarbigen Abschnitten bei Stranded Knitting - strickt man den entsprechenden Teil auch in doppelter Lage oder wird der zweite Faden irgendwann weggenommen, wenn man ihn nicht mehr braucht?
Zur Erklärung, weil die Frage auch für mich etwas wirr klingt: Ich wollte mir Armstulpen stricken und dabei diesen Chart auf die Oberseite der Hand plazieren. Allerdings ist der Abschnitt, der dann zweifarbig gestrickt werden *müsste*, relativ klein gegenüber dem Rest der Armstulpe. Ist es sinnvoller, gleich von Anfang an mit zwei Fäden zu arbeiten damit die Stulpe überall die gleiche Dicke hat, oder würde man üblicherweise die Kontrastfarbe erst mit dazunehmen, wenn auch der Chart beginnt?
Öh, das solltest du sogar tun. Sofern du in deiner Chart Abschnitte hast, die mehr als 3 Maschen am Stück in nur einer Farbe hat, solltest du den andern Faden einmal verankern. Manche machen es auch erst bei mehr als 5 Maschen am Stück, das ist ein bisschen Geschmacks- udn Glaubensfrage. Das Buzzword zum suchen ist "anchoring floats in stranded knitting", schau dir das mal einfach ansilent decay hat geschrieben:Achso, ja. So macht das Sinn. Sorry, stand da gestern Abend irgendwie auf dem Schlauch
Dann werd ich wohl den Chart mal probestricken und gucken, wie sich der so verhält, im Zweifelsfall werden die einfarbigen Abschnitte eben in 3x1 Rippe gestrickt. Bezüglich der losen Fäden: Ich möchte schon in der Runde stricken [ich hasse Zusammennähen von Strickstücken ], aber angeblich kann man die verschiedenen Arbeitsfäden auch alle paar Stiche übereinander schlagen und damit vermeiden, dass sich auf der Rückseite alles verheddert. Wird dann wohl wahrscheinlich nur fester.
Achso, ja. Das geht auch über längere Strecken, macht aber nicht den meisten Spaß Würde dann halt etwa bei jeder dritten Masche sichern und gucken, dass du in aufeinanderfolgenden Reihen nicht jedesmal an der selben Stelle bist, das wird nicht schön. Am besten immer etwas versetzt =)silent decay hat geschrieben:Ja, das meinte ich, mir fiel nur gerade der passende Fachjargon nicht ein. Ich dachte, dass ich damit eben auch über längere Strecken das Kontrastgarn hinter dem anderen mitführen könnte, also wenn ich eben in der Runde stricken möchte und nur auf der einen Hälfte der Runde ein Muster habe.
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