Nähkromanten - Die alternative Näh- und DIY-Community

Ich hab mein Rad wieder abgestaubt und Merinowolle bestellt. Grau und Pastellfarben, die möchte ich zusammen verzwirnen und eine Kreiseljacke draus stricken.
Das ist meine Ausbeute vom Wochenende.

* dicke Staubschicht wegpust *


Ich versuche mich seit Kurzem am Spinnen mit einer Handspindel und habe eine Frage:
ist es egal, was für ein Garn ich als Leitfaden verwende?

Habe nur sehr dicke Filzwolle und sehr dünnes Garn, welches ich eigentlich zum Sticken verwende.
Beides scheint mir nicht optimal.
Oder ist das völlig egal und es liegt eher daran das ich halt noch nicht wirklich was kann?


(Ich übe mit dem Video von chantimanou, falls das wichtig ist)


Vielen Dank schon Mal

Ich bin nicht so die ganz große Spinn-Queen, ich nehme meist Sockenwolle als Leitfaden. Prinzipiell würde ich mal vorsichtig behaupten, dass die Dicke des Leitfadens relativ egal sein sollte, ich bin allerdings nicht sicher, ob Filzwolle ideal ist, weil die ja selber nicht verzwirnt ist, und somit weniger stabil, vor allem falls man es irgendwie schafft den Drall da rauszudrehen (passiert mir beim Nadelbinden ab und zu). Vom Bauchgefühl her würde ich also eher zu verzwirntem Garn tendieren, kann das aber nicht genau begründen^^.
Aber wir haben hier ja einige passionierte Spinner, die können bestimmt besser helfen .

Der Leitfaden wird ja nur kurz belastet am Anfang vom Spinnen. Solang das dünne Garn die Spindel trägt und den Schwung verträgt, ist alles gut.

Danke für eure Antworten