Ich überlege aktuell auch, mal ein Bullet Journal auszuprobieren. Ich fand es immer unpraktisch, Wochenübersichten oder einzelne Tage selbst eintragen zu müssen (das würde ich nie und nimmer durchziehen, jeden Monat oder jede Woche erstmal ein Layout für die nächste/n Woche/n reinzuzeichnen), aber aktuell habe ich mal wieder einen Kalender mit Wochenübersichten und habe festgestellt - das nutze ich gar nicht.
Filofax als Planer habe ich ausprobiert, allerdings finde ich die in gescheiter Größe (Personal oder A5) einfach unpraktisch für die Handtasche.
Sisu hat geschrieben: ↑25. Jul 2019, 11:34
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich noch nie wusste, was ich gescheites mit einem Jahreskalender anfangen soll, ausser nachzusehen, wann die Feiertage sind. Bei wichtigen Terminen habe ich das Datum im Kopf abgespeichert, oder ein Termin liegt so weit in der Zukunft, dass er noch nicht definitiv ist.
Für mich ist das Wichtigste tatsächlich die Jahresübersicht (völlig unvorstellbar für mich, dass man das nicht brauchen kann
hängt aber vielleicht auch vom Lebensstil ab. Meine Wochenenden sind dank Wochenend-Hobbys wie Larp und P&P oft monatelang im Voraus verplant, zu viele Termine, um sie alle im Kopf zu haben). Da kommen alle Termine rein und ich kann schnell sehen, wo ich Zeit habe und wo nicht.
Und für alles andere, was reinmüsste, brauche ich keine Layouts oder Aufteilungen, sondern nur leere Seiten mit Überschrift. Wochen- und Monats-To Do-Listen, themenbezogenes Braindump ... mal sehen, vielleicht probier ichs aus, wenn mein aktueller Kalender durch ist (das ist ein schöner Harry Potter-Kalender, den kann ich nicht vorzeitig entsorgen
)
owly hat geschrieben: ↑2. Aug 2019, 07:37
Ich glaub am Bujo würde mich stören, dass ich immer auf die Seiten/das Heft begrenzt bin und hier und da wieder von vorn anfange und erledigtes auch nur abhaken, aber nicht " löschen" kann.
Ich mag das tatsächlich lieber so, dann sehe ich, was ich schon geschafft habe - das ist wichtig für mich; eine stetige Liste an Aufgaben ohne Zeichen, dass ich viel erledigt habe, würde mich total fertig machen
Wenn nur noch durchgestrichenes da steht und kaum noch To Dos dazwischen, übertrage ich das Übriggebliebene einfach und fange eine neue Liste an.
Adala hat geschrieben: ↑1. Aug 2019, 22:20
Ich habe dafür so einen Filofax (nicht original, aber wie heißen die allgemein?), in den alle Notizen kommen beruflich wie privat.
Ich kenn's als Ringplaner oder Ringbuchplaner! Sage aber auch eher Filofax dazu, das klingt halt flüssiger ...
Ich komme mit einem einzelnen Planer nicht aus, ich brauche mehrere Systeme. Über meinem Schreibtisch hängt sowieso ein Wandkalender mit Monats-Übersichten - habe ich seit meiner Kindheit, meine Eltern hatten schon sowas, kann ich nicht drauf verzichten. Für unterwegs müssen die Termine in einem Kalender mit Jahresübersicht stehen.
Fixe Inhalte wie Telefonnummern, Inhaltsstoffe, die ich in Kosmetik vermeiden möchte o.ä. habe ich in einem Pocket-Filofax, außerdem Seiten für kurze Braindump-Notizen - dafür will ich nicht ewig blättern müssen, die kann ich dort aufschreiben, später an gescheite Stelle übertragen und es sammelt sich nicht so an, weil ich volle Notizseiten rausnehmen kann.
Für längerfristige Inhalte, die ich unterwegs nicht brauche (Nähpläne, Serien-die-ich-sehen-will, gelesene Bücher etc.), habe ich einen A5-Filofax, der zu Hause bleibt.
Fehlt noch ein System für die To Do-Listen, für die ich aktuell den Wochenkalender habe - mal sehen, ob das was wird mit mir und dem Bullet Journal.