"Dremel"n

Für Fragen und Tipps zu allgemeinen Bastelthemen, zB Schmuckbasteln, Fimo, Wohnungsdeko, Heimwerken, etc.

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Phosphor
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"Dremel"n

Beitragvon Phosphor » 25. Apr 2019, 22:28

Hallo Leute,
Ich habe einen Dremel bekommen und habe bisher genau Nullerfahrung aber viel Bock. Kennt ihr Anleitungen, hilfreiche Tutorials, habt ihr Tipps, Ideen...

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Re: "Dremel"n

Beitragvon lady_spatz » 26. Apr 2019, 11:33

Was willst du denn machen damit? Das is ja vorerst nur mal ein Werkzeug, mit nem Hammer kann ma ja auch schmieden oder nen Nagel einschlagen oder Nüsse knacken :wink:
Also je nach dem, was dich interessiert- Modellbau, Holz, Metall, Schmuck, ... Mein Handbohrer (meiner is ein Proxxon, is im Endeffekt das gleiche von ner anderen Marke) is im Dauereinsatz, ich verwend den sogar um Leder zu nähen (um die Löcher vorzubohren)
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Re: "Dremel"n

Beitragvon Boobs&Braces » 26. Apr 2019, 17:59

Porzellan durchbohren für Etageren zb. Aber bitte mir den Diamantaufsatz.
Ansonsten kann der fast alles, was eine Bohrmaschine auch kann, nur in handlicher
Mein Körper hat diese Kurven um die Ecken und Kanten meines Charakters auszugleichen!

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Re: "Dremel"n

Beitragvon Phosphor » 26. Apr 2019, 18:27

Kannte den bisher aus dem Holzbereich und war auch etwas baff, als ich sah was damit alles geht. Theoretisch.
Ich würde jedoch erst einmal dem Holz treu bleiben. Ich habe mit den bestehenden Aufsätzen erst einmal versucht die Form eines Kochlöffels zu ändern. Aber so richtig gelungen ist es mir noch nicht.

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Re: "Dremel"n

Beitragvon Ravna » 26. Apr 2019, 19:24

Ich habe auch eine Dremel, den ich heiß und innig liebe. Ich habe mal ein Spielbrett damit gemacht, mit kugeligen Fräsaufsatz Muster in ein dickes Holzbrett eingekerbt und nachher noch nachgemalt. Das ging ziemlich einfach und ohne jegliche Anleitung.

Ansonsten bohre ich damit viel kleinen Kram, früher hab ich aus alten Spielsteinen und Würfeln Schmuck gemacht. Dafür hatte ich allerdings das extra Bohrfutter für den Dremel dazu gekauft, damit auch ganz feine kleine Bohrer reinpassen. Durch das Bohrfutter passen jetzt auch Firmenfremde Bohrer und "Köpfe" rein, wie z.B. vom Proxxon, das ist echt angenehm. Ich bohre auch in Metall-Anhänger Löcher, wenn ich welche brauche zum Schmuckbasteln.

Dann habe ich auch bereits die kleine Trennscheibe benutzt um einen alten Bratschenkoffer zu modifizieren. Um in sehr dickes leder Löcher zu bohren, hab ich den tatsächlich auch schon benutzt.

Mit den entsprechenden Aufsätzen kann man ja sogar Glas gravieren. Achja und mit dem Polieraufsatz und Paste kann man gut kleinen Metallkram polieren.

Also, es kommt wirklich darauf an, was man machen möchte.
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Re: "Dremel"n

Beitragvon Boobs&Braces » 26. Apr 2019, 19:50

Ohja, die verschiedenen Bohrfutter sind echt gold wert! Gerade, wenn du viel Kleinkrams bohren willst. Bei Aldi/Lidl gibt es immer wieder mal so günstige Zubehörsätze, mit hunderten Tools für um die 10-15€, die nutze ich alle ungeniert, weiß allerdings nicht, ob die alle in das Standardbohrfutter passen. Da lohnen sich die Bohrfutter auf jeden Fall, weil das Originalzubehör Sackteuer ist
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Re: "Dremel"n

Beitragvon weissnicht » 26. Apr 2019, 21:20

Ich hab in der Bucht eine Restekiste gefunden mit unzähligen Köpfen. Für´n Appel und´n Ei. Bisschen Glückssache vielleicht.
Lediglich einen Satz Spannfutter hab ich dazugekauft, nun hab ich Werkzeug bis an mein Ende.
Tutorials hab ich keine, ich nutz das Ding halt überall wo ich mit der grossen Maschine nicht dran komme.

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Re: "Dremel"n

Beitragvon Cassini » 26. Apr 2019, 21:46

Ich hab mit einem Glasbohrer auch schon 3mm Glas durchbohrt. Mit meinem Dremel kann ich die Geschwindigkeit und den Druck etwas besser dosieren als mit dem Akkuschrauber, deswegen verwende ich für so heikle Sachen immer den Dremel :yes:
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Re: "Dremel"n

Beitragvon Amhrán » 27. Apr 2019, 01:11

Für kleine Diamantbohrer könnte man übrigens auch beim Zahnarzt des Vertrauens vorsichtig nach Ausschuß fragen :wink:
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Re: "Dremel"n

Beitragvon Grünzeug » 27. Apr 2019, 10:04

Ravna hat geschrieben:
26. Apr 2019, 19:24
Mit den entsprechenden Aufsätzen kann man ja sogar Glas gravieren


Und Steine. Knöpfe. Eigentlich alles. :D
Kleinteile fräsen klappt auch ganz gut, solang man den zum Material passenden Aufsatz hat :)
Achja und mit dem Polieraufsatz und Paste kann man gut kleinen Metallkram polieren.
Diese Gummischeiben zum Metallpolieren möcht ich nicht mehr missen 8-)

Ergänzung:
Amhrán hat geschrieben:
27. Apr 2019, 01:11
Für kleine Diamantbohrer könnte man übrigens auch beim Zahnarzt des Vertrauens vorsichtig nach Ausschuß fragen :wink:
Oder auch für Fräsköpfe mit denen Schiene, Gebisse und ähnliches bearbeitet werden - die raspeln eher als abzuschleifen, und taugen daher prima für Kunststoffe, Horn und ähnliches das bei Hitzeeinwirkung schmort oder schmilzt.
Zuletzt geändert von Grünzeug am 12. Mai 2019, 22:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: "Dremel"n

Beitragvon Ithiliel » 28. Apr 2019, 17:51

Ich benutze meinen Dremel zum EVA Schaumstoff schleifen für Cosplays :)
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Re: "Dremel"n

Beitragvon Mara Macabre » 28. Apr 2019, 22:57

Ich nutze mein Dremel, zum bohren und schleifen von Holz und ich hab schon Porzellan gebohrt
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Sind denn Ideale zum Erreichen da? Leben wir denn, wir Menschen, um den Tod abzuschaffen? Nein, wir leben, um ihn zu fürchten und dann wieder zu lieben, und gerade seinetwegen glüht das bißchen Leben manchmal eine Stunde lang so schön.
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Re: "Dremel"n

Beitragvon Violana » 5. Jun 2019, 10:47

Ich häng mich mal insofern dran, dass ich mir gern einen Dremel kaufen will. Ich bin da jetzt aber ein bisschen erschlagen, dass es sowohl von der original Marke schon sau viele gleichartige Geräte gibt und dann auch noch diverse andere Marken. Proxxon wurde ja schon genannt.

Äääh...
Help?

Ich sehe, dass es Akku- und Kabel-Geräte gibt, da will ich auf jeden Fall Kabel.
Und es gibt unterschiedliche Leistungen (bei Dremel sehe ich spontan 130W oder 175W) Kann da jemand was dazu sagen, insbesondere Menschen, die wenig Leistung haben, obs ihnen ausreicht oder nicht?
Außerdem habe ich genau wie Trump :mrgreen: sehr kleine Hände und wäre daher auf jeden Fall einem kleineren, schmaleren und leichteren Gerät angetan. Vermutlich geh ich da mal innen Baumarkt zum Vergleichen, aber Tipps und Antitipps nehme ich trotzdem schonmal entgegen. :)
Gibts sonstwas, was Ihr gut oder schlecht an Eurem Gerät findet?
Die Geschichte ist der beste Lehrmeister mit den unaufmerksamsten Schülern. - Indira Gandhi

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Re: "Dremel"n

Beitragvon Boobs&Braces » 5. Jun 2019, 17:04

Ich hab nen uralt Dremel, bestimmt schon über 25 Jahre. Über die Leistung habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, er hat alles geschafft, wofür ich ihn einsetzen wollte, sofern ich das richtige Werkzeug benutzt habe. :kicher:
Ich habe zwar recht große Hände, aber für Feinarbeiten ist er mir in der Hand doch zu schwer und unhandlich.
Daher habe ich mir vor einigen Jahren ein günstiges Angebot von Lidl oder Aldi, inkl. Welle gekauft, weil das Komplettset günstiger war, als die biegsame Welle von Dremel. Allerdings bin ich mit der Welle nicht so zufrieden. Entweder bin ich zu blöd dort Werkzeug richtig einzuspannen, oder das Futter ist sch***

Was mich an meinem alten, original Dremel hart nervt ist die Lautstärke bei hoher Leistung, das ist bei dem neuen, no name Gerät minimal besser.
In Größe und Gewicht unterscheiden sie sich kaum, gefühlt auch nicht in der Leistung. Ich denke aber, dass die günstige Variante evtl. keine 25 Jahre mitgemacht hätte ;)

An Akkugeräte glaube ich auch nicht wirklich, kabelgebunden, zur Not mit Verlängerung halte ich auch für vernünftig und wie weiter oben schon erwähnt denke ich, dass verschiedene Bohrfutter, für die Nachbautools sich durchaus rentieren.
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Re: "Dremel"n

Beitragvon weissnicht » 5. Jun 2019, 23:11

Modell IB/E von Proxxon hat z.B. nur 100 Watt und ein durchaus fieses Geräusch bei 20 tsd. Umdrehungen.
Mein erstes NoName Gerät ist noch kleiner und hält seit vielen Jahren (also immer noch), obwohl langsam ausgeleihert.
Für den Hausgebrauch vollkommen okay, niemand hier macht Bildhauerei in Marmor damit, oder?
Dremel sei ein Synonym, dachte ich bis vor kurzem. Sind glaub ich die Grössten von allen.


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