Dara Nin will zurück nach Mythodea 💔

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Dara Nin will zurück nach Mythodea 💔

Beitragvon ¡s¢htar » 13. Sep 2024, 14:01

Hallo ihr lieben,

auf meine alten Tage *pustet den Staub weg, hustet* erlaube ich mir einen Lebenstraum und werde 2025 Mythodea betreten.
Genauer gesagt 3 Larp-Conventions: Chroniken of Mythodea im Mai, Jenseits der Siegel im Juni und ConQuest im September.

.o0(Was redet sie da?)0o.

Ok. Setz dich. Nimm nen ☕ und nen 🍪 und lass dich kurz entführen.

𝓜𝔂𝓽𝓱𝓸𝓭𝓮𝓪

Bild

Quelle: https://conquestofmythodea.wordpress.co ... /mythodea/

„Die fünf Elemente (Feuer, Erde, Wasser, Luft und Magie) erschufen die Welt von Mythodea und das erste Leben darauf: die Hochkultur der Alten Herrschern die danach selbst die Geheimnisse der Welt ergründete und neues Leben schufen. Als sie jedoch alles erreicht und alles entdeckt hatten entschieden einige der Alten Herrscher, über ihre Schöpfer (die Elemente) hinaus zu wachsen und die Verfemten Elemente zu erschaffen welche nicht im großen Plan der Elemente vorgesehen waren.
Diese Urzweifler wurden von den anderen Alten Herrschern verbannt und flohen. Doch auch ihre Schüler konnten keine Einigung mit den Element treuen Alten Herrschern finden und stürzten die Hochkultur und gesamte Welt in einen gewaltigen Krieg, der im Weltenbrand gipfelte. Die Elemente verbannten alle, welche die Welt mit Krieg überzogen hatten, damit erst 1000 Generationen später ihre Erben zurück kehren würden um die Welt erneut zu besiedeln und sich ihrem Erbe – den Überresten der Verfemten zu stellen. Dies sollte die Geschichte der Siedler werden…“ (mittlerweile ist die Geschichte ein wenig weiter, aber ihr habt so einen groben Einblick bekommen).
Quelle: https://conquestofmythodea.wordpress.co ... /mythodea/

Es gibt viele verschiedene Fraktionen im Spiel und ich habe mich bereits (virtuell) den Söldnern angeschlossen, deren Loyalität legendär aber eben käuflich ist. Daneben will ich Teil der Schattengilde werden (Assasinen und Diebe .. Leute .. das ist sooooo cool gelöst: die Händler haben rote Schaumstoffquadrate in den Auslagen und die Bewohner:innen rote Geldbeutel, die IT gemopst werden dürfen, denn dazu sind sie da. Erwischt werden sollte man natürlich nicht 🥰 pure Liebe).

Wer nicht genug hat, hier einige Links:
https://mythodea.de/
https://www.youtube.com/watch?v=iRKjdX8UNLs ConQuest 2025

𝓓𝓪𝓻𝓪 𝓝𝓲𝓷

Dara Nin wird mein Char. Sie existiert bisher nur in Fragmenten, da sich vieles entwickeln wird.
Auf jeden Fall ist sie eine unausgebildete aber alltagserfahrene Kämpferin. (ich mache selbst ja seit 20 Jahren Kampfkunst und liebe es).
old:
Spoiler!
Gedanke war: Halbblut mit nur nem Minifunken Magie in sich (was sie extrem frustriert und weshalb sie auch verstoßen wurde). Kämpferin weil es nur 2 Möglichkeiten für verstoßene Frauen gibt und die erste keine ist. Also schlägt und winselt sie sich so eher schlecht als recht durch. Und sie kann kein Blut sehen. Was ich mir extrem lustig vorstelle.
aktuell:
Ich lasse mich von meinem Lieblingsgame Gothic beeinflussen und sage, dass Dara Nin aus einem entfernten Königreich kommt (einem kleinen Ort namens Ischtar - ja das gibts da wirklich - , der an der Wüste liegt). ihre Eltern sind magisch (väterlicherseits), nicht magisch (mütterlicherseits) und aufgrund der ganzen Situation (der König beutet Myrtana aus, um den Krieg gegen die Orks zu gewinnen und sie wäre fast im Gefangenenlager gelandet) ist sie übers Meer mit ner Handvoll Piraten abgehauen. Nun schlagt sie sich eben anderweitig durch. Offiziell hat sie keinerlei Magie in sich, was allerdings nicht stimmt (ob das ausgespielt wird, wird die Zukunft zeigen, nach der Anfängercon neige ich zu nein, aber ich halte die Option offen). Sie hat einen Kopfschmuck, den sie permanent trägt, das ist ein Erbstück und irgendwann wird sich herausstellen, dass das ihre Magie blockiert (Problem: ist unpraktisch). Bis dahin schlage sie sich als Söldnerin mit Kampfkunst/Diebes "Skills" durch, beschafft Infos und mal gucken, wie sich das entwickelt.

𝓐𝓾𝓼𝓼𝓽𝓪𝓽𝓽𝓾𝓷𝓰

Da kommt nun endlich das WIP ins Spiel. Hast du noch ☕? Willst du noch einen 🍪?
*hüstel* ok. Ich brauch ne solide Grundausstattung, was schnell eskalieren kann 🙈. Aber ich hab Zeit und Tonnen Stoff und Nähanleitungen und hab Jahre nicht genäht und *atmen* einen durch Mythodea tanzenden Fokus der immer wieder durch diverse Kaninchenbauten hüpft und aus dem Staunen und den Ideen nicht raus kommt. Von daher: Struktur rein bringen und nach und nach Ideen sammeln, planen, verwerfen, neu planen und vor allem dranbleiben und umsetzen! Tips und Ratschläge sind ebenso herzlich Willkommen, wie andere Bewohner:innen Mythodeas oder interessierte Seelen. Ich hab echt ewig nicht genäht und bin mega gespannt und voller Vorfreude 😍

𝓣𝓸 𝓓𝓸
Ich ergänze hier nach und nach - erstmal ist sie jungfräulich und ich kümmer mich um die Alltagsdinge, die liegen blieben.

Generell:
- Zelt besorgen ✅
- Bett besorgen ✅
- Truhe besorgen ✅
- Geschirr ✅
- Reisekleidung kürzen
- Stundengläser pimpen

Anfängercon 04.10.2025 - 06.10.2024
bitte folgen sie dem weissen Kaninchen ➡️ 🐇

Anfängercon 25.04. - 27.04.2025 juhu am Geburtstag -> leider nein, verschoben

Chroniken 01.05.- 04.05.2025
- Schlachtdress
- Schlachtschminke
- Reisedress
- Alltagsdress in Variationen
- Trainingsdress

Metsonnenwende 06.06.2025 - 10.06.2025
- tba -

Jenseits der Siegel 18.06. - 22.06.2025
- tba -

Conquest of Mythodea 06.08 - 10.08.2025
- tba -

Taubenmühle Mühlenfest 02.10. - 05.10
- tba -

Liebe Grüße ischtar
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Re: ischtar auf dem Weg nach Mythodea

Beitragvon chaotic » 13. Sep 2024, 14:20

Das hört sich extrem cool und lustig an, was du schreibst.
Eine Kriegerin, die kein Blut sehen kann, stelle ich mir amüsant, vor allem für Zuschauer/Mitspieler, aber eher umständlich zu spielen vor.

Ich nehm mir mal ein Sitzkissen, einenn Tee und Keks und lass mich hier nieder.
Ich spinne und stricke - wenn ich nicht gerade meinem Leben hinterherlaufe...

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Re: ischtar auf dem Weg nach Mythodea

Beitragvon ¡s¢htar » 13. Sep 2024, 14:47

chaotic hat geschrieben:
13. Sep 2024, 14:20
Eine Kriegerin, die kein Blut sehen kann, stelle ich mir amüsant, vor allem für Zuschauer/Mitspieler, aber eher umständlich zu spielen vor.
Haha. Ja. Mal sehen. Man sagt, dass ein Char der sich nicht ganz ernst nimmt besser ist als ein bierernster :)
Vieles wird sich entwickeln und es kommt vermutlich komplett anders als geplant, weil die Welt und die umgebenden Charaktere ja auch maßgeblich (mit)prägen. Ganz wie im echten Leben :)
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Re: ischtar auf dem Weg nach Mythodea

Beitragvon Hana » 13. Sep 2024, 15:15

Ich bin gespannt, wo es hingeht - hast du schon einen konkreten Stil/Vorlagen o.ä. vor Augen?

Wie hast du dir den Punkt "Kann kein Blut sehen" im Spiel vorgestellt? Für eine Kriegerin finde ich das schwierig, so umzusetzen, dass es nicht ins Alberne abrutscht und schnell repetetiv wird - denn beim Kampf fließt ja ständig Blut - und es könnte für Mitspieler schwer nachzuvollziehen sein, weil man während des Kämpfens ja OT kein Blut sieht, sondern das höchstens (wenn überhaupt) erst beim Heilerspiel eingesetzt wird. Evtl. etwas runterschrauben auf "eigenes Blut", das erscheint mir etwas leichter umsetzbar? :gruebel:
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Re: ischtar auf dem Weg nach Mythodea

Beitragvon ¡s¢htar » 13. Sep 2024, 16:46

Hana hat geschrieben:
13. Sep 2024, 15:15
Ich bin gespannt, wo es hingeht - hast du schon einen konkreten Stil/Vorlagen o.ä. vor Augen?

Wie hast du dir den Punkt "Kann kein Blut sehen" im Spiel vorgestellt? Für eine Kriegerin finde ich das schwierig, so umzusetzen, dass es nicht ins Alberne abrutscht und schnell repetetiv wird - denn beim Kampf fließt ja ständig Blut - und es könnte für Mitspieler schwer nachzuvollziehen sein, weil man während des Kämpfens ja OT kein Blut sieht, sondern das höchstens (wenn überhaupt) erst beim Heilerspiel eingesetzt wird. Evtl. etwas runterschrauben auf "eigenes Blut", das erscheint mir etwas leichter umsetzbar? :gruebel:
Vielen Dank liebe Hana, ja die Einschränkung hab ich mir durchaus auch schon durch den Kopf gehen lassen. Ich nehm das schon sehr ernst, wollte es aber eben nicht zu ernst nehmen. Der Char ist ja nicht so weit von meinem tatsächlichen Charakter entfernt (wenn man mal die Diebesgilde abzieht). Beschreiben könnte ich den Stil nicht. Er ist noch in meinem Kopf und ich kenn mich mit den verschiedenen Epochen zu wenig aus. Da bist du deutlich tiefer drin. Ich denke er wird kein straighter werden. Im Alltag würde ich halt zb Messer unter dem Rock tragen. Nicht zu schlicht, nicht zu unpraktisch. Ich muss das auf mich zukommen lassen. Da es ja kein Reenactment ist, hab ich mehr Freiheiten.

Ursprünglich wollte ich in 14 Tagen zu ner Anfängercon (auch Mythodea) hier, die findet wahrscheinlich nicht statt. Dafür hab ich mir ein schwarzes Baumwollkleid geholt (da fängts schon an, Baumwolle und Mittelalter). Und einen schwarzen Baumwollumhang. Das ist nicht doll, reicht aber für den Anfang. Dann hab ich vor Monden mal angefangen für's Spektakulum, ein Stück Baumwole für einen Miederguertel zu besticken. Das wäre ne "Alltagskombi". Nicht ausgefallen und erstmal Basic.

Bild

Ich brauch aber nen Haufen Klamotten mehr. Und zwar verschiedene: Alltagsklamotten, "Schlacht"klamotten, Reiseklamotten,. Trainingsklamotten. Dieses Wochenende komm ich wohl nicht dazu, aber danach will ich mal meine Schnitte ansehen und schau was mich anspringt.

Liebe Grüße

ischtar
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Re: ischtar auf dem Weg nach Mythodea

Beitragvon Hana » 13. Sep 2024, 17:48

Die Stickerei sieht schonmal toll aus, kann ich mir sehr gut als Gürtelelement vorstellen!

Ach, Baumwolle geht schon klar, wenn das Kostüm keine historische Darstellung sein soll - ich persönlich bevorzuge immer Stoffe, die etwas Struktur haben, da sind mir viele Baumwollstoffe zu glatt, aber das ist Geschmackssache. Solange es kein Stoff ist, der besonders künstlich nach Plastik aussieht, geht im Larp vieles :mrgreen:

Wenn du keinen konkreten Stil vor Augen hast, empfehle ich, dir a) zunächst Gedanken für die gewünschte Silhouette zu machen, eher weit und gerafft, eher figurnah (bei Fantasy-Kostümen schaue ich immer, dass ich von "hüftlanges enges bis mittelweites Oberteil zu mittelweiter Hose", also der aktuell modernen Silhouette wegkomme - und alles, was im Oberteilbereich sehr figurnah geschnitten ist, benötigt etwas mehr Aufmerksamkeit bei der Schnitt- und Stoffauswahl, damit das Ergebnis nicht nach aktueller Mode, sondern eben historisierendem Fantasy-Look aussieht) und b) über verbindende Elemente zwischen den verschiedenen Kostümen nachzudenken (es gibt auch Larper, bei denen derselbe Charakter völlig unterschiedliche Kleidung trägt - finde ich aber verwirrend (da bin ich mir manchmal nicht sicher, ob sie gerade den Charakter gewechselt haben oder der Charakter sich nur umgezogen hat) und befürworte bessere Erkennbarkeit :angel: )
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Re: ischtar auf dem Weg nach Mythodea

Beitragvon ¡s¢htar » 13. Sep 2024, 19:58

Oh ja da hast du recht. Da werd ich wohl tief in mich gehen müssen und auch nach Erkennungszeichen Ausschau halten. Vielleicht auch einen spezielle Gesichtszeichnung. Gerade der Schlachtendress sollte anders sein. Zwangsläufig. Das wird der spannenste Teil. Ja, wir haben immer noch sowas wie Krieg auf Mythodea. Alzu Xena mässig fände ich doof. Aber im normale Alltagadress auch. Hosen finde ich für's Training gut. Im Alltag bevorzuge ich klassische Fantasymittelalterkleider. Oben eng, Rock weiter, Ärmel eng. Da muss ich noch arg in mich gehen.
Gerade ConQuest in September soll Lasersonne haben 8-) das muss auch bedacht werden. Zum Glück hab ich noch 8 Monate Zeit um zu entwerfen und umzuplanen. Mit meinem Mangel an Erfahrung werd ich sie auch brauchen.
Also erstmal mach ich nebenbei nen Pinterest und sammel Idee .
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Re: ischtar auf dem Weg nach Mythodea

Beitragvon Industrialwork » 13. Sep 2024, 20:04

Oh, Conquest Karten sind hier auch schon bestellt :)

Vielleicht kann ich es ja live begutachten - solange nehme ich mir einen Kirschmet und setze mich.

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Re: ischtar auf dem Weg nach Mythodea

Beitragvon BeRúThiel » 14. Sep 2024, 02:22

Obwohl ich sicher nie aufs Conquest gehen werde (weil ich die Woche Pause zwischen dem Drachenfest und dem Epic brauche :-P ) liiieeebe ich LARP-WIPs und finde es immer wahnsinnig spannend, wenn Leute unverbraucht an das Hobby hingehen (obwohl ich hätte schwören können, dass Du schon längst larpst), also setze ich mich dazu. :tee:

Die Stickerei finde ich auch sehr schick! Und Baumwolle ist, wie Hana ja auch schon schrieb, gar kein Problem. Ich finde es auch eher wichtig, wie die Kleidung fällt und ob sie unnatürlich glänzt. Ob grobe Baumwolle, Leinen oder Wolle ist da eigentlich auf den ersten Blick relativ egal. Früher (TM) haben wir sogar Jersey getragen, solange es in Naturfarben war. :oops: Was, finde ich, viel auffälliger ist, ist ob ein Outfit liebevoll individuell zusammengestellt (und selbstgemacht oder zumindest aufgemotzt) ist, oder von der Stange gekauft. Und da bist Du ja auf dem besten Weg!
Ich bin überhaupt ein großer Fan von mehr Fantasy im Fantasylarp und finde nicht, dass alles "mittelalterlich" sein muss. Klar, es hilft ungemein, sich auf eine Epoche festzulegen, dann sieht alles nämlich schon automatisch stimmig aus. Aber wenn man sich dann für Regeln entschieden und sie verstanden hat, dann kann man sie auch so brechen, dass etwas neues herauskommt!

Meine 5 Cent zur Alltagstauglichkeit von Klamotten als Teilzeit-Kriegerin (und manchmal auch Waldläuferin): Kleid oder langer Rock sind leider doof für alles, außer um hübsch auszusehen. Man steigt leider zwangsläufig drauf, verheddert sich, macht es schmutzig. Ich habe allerdings für zwei Charaktere "Arbeitskleidung" und "Festtagskleider". Mit dem Wiedererkennen im Charakter mit anderer Klamotte hatte ich nie Probleme, nur OT erkennen mich die Leute oft nicht :gruebel:
Reise-, Trainings- und Schlachtkleidung zu trennen ist aber imho nicht praktikabel, da würde ich eher mit Schichten arbeiten. Wenn Du auf der Reise überfallen wirst, möchtest Du schließlich Kampfbereit sein :mrgreen: , aber für die große Entscheidungsschlacht darf es vielleicht etwas mehr "Bling" sein?
Bei mir sieht das zum Beispiel so aus: Basis ist eine weiße Tunika. Die kann man auch zum Schlafen tragen und kommt dann gleich IT aus dem Zelt (ich habe 4 von den Teilen. Da kann man sich dann immer frisch anziehen, sieht aber immer gleich aus :wink: ). Gut bei nächtlichen Überraschungsangriffen. Kann wenn es kalt ist mit einer Hose kombiniert werden (ich bin Römer, ich darf das. Wäre ich Mittelalterlich oder Fantasy mache, trage ich immer Hose, dann aber oft eine kürzere, engere Tunika). Es gibt noch eine Wolltunika zum drüberziehen, wenn es kalt ist. Eskalationsstufe eins ist die Subarmalis (im Mittelalterjargon Gambeson) und der Helm. Damit sehe ich etwas repräsentativer aus und die ist für den Alltag auch ausreichend. Darüber kann ich für Eskalationsstufe zwei innerhalb von 30 Sekunden das Kettenhemd anziehen und bin dann auch ordentlich gerüstet. Und wenn ich viel Zeit habe, gibt's die Koppel mit den Orden dazu.
Das ist modular genug, dass es keine Erkennungsprobleme gibt, Signature-Attribut bei mir ist, würde ich sagen, der Helm, früher auch der Schild, aber heute lasse ich den oft irgendwo stehen.

Gesichtszeichnung ist natürlich ein super Erkennungszeichen, kann aber auch lästig sein. Ein Farbschema hilft auch, allerdings ist schwarz-rot leider sehr verbreitet (war auch mal in einer Gruppe, die das hatte). Oder ein doofer Hut, ein auffällig Amulett, ein Akzent, eine verrückte Frisur, eine Narbe ... Vielleicht stickst Du auch überall Deine Monde drauf (wäre natürlich eine Heidenarbeit).

Was das "kann kein Blut sehen" angeht: gute Idee, wenn Du es nicht als statischen Charakterzug betrachtest. Spiel mit dem Entsetzen nach der ersten großen Schlacht, wenn das Adrenalin nachlässt. Dara-Nin wird sich bald daran gewöhnen und dann so abgebrüht sein wie jeder andere. Aber es spricht gar nichts dagegen, sie auf diesem Weg zu begleiten anstatt sie ihre ersten Erfahrungen in der Hintergrundgeschichte machen zu lassen.
Überleg' Dir genug Hintergrund für Smalltalk und beliebig viel für Dich selbst, damit Du ein Gefühl für den Charakter bekommst, aber rechne eher nicht damit, dass er IT so viel zur Sprache kommen wird. Ich glaube, was Du bis jetzt hast ist schon super!


Ich bin schon so gespannt, wie es weiter geht! Viel Spaß jedenfalls, das ist eine spannende Phase!

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Re: ischtar auf dem Weg nach Mythodea

Beitragvon ¡s¢htar » 14. Sep 2024, 09:40

Hey BeRúThiel,

mensch, klar. Danke danke danke fuer eine Impulse! Da hast du voll recht. Zu Settings wie Jenseits der Siegel (Staedtespiel, keine Schlachtencon, nichtmal ansatzweise) passt es vielleicht. Aber zu den Kampf- und Schlachtencons waere ne Hose mit nem .. wie nenne ich das ? ... Ueberrock, der wie eine Schuerze umgelegt wird (Oeffnung vorne) ne Idee. Irgendwie denke ich, dass man Messerchen besser unter nem Rock verstecken kann und ich mag Roecke prinzipiell lieber. Der Prozess ich echt spannend. Zum Glueck bin ich offen und nicht total festgelegt.

Im Winter gibts hier einen Mittelalterweihnachtsmarkt bei dem ich schonmal in meine Rolle schluepfe um rein zu kommen. Und falls es die Anfaengercon gibt, auch. Ansonsten war ich gestern bei den Soeldnern im Sprachchat und bin nebenbei im Pinterest Kaninchenloch verschwunden. Schwarz rot ist tataechlich ein muss. ich trage privat ja auch nur schwarz. Rot kann ich noch akzeptieren. Die Blutmuenze (Soeldnertruppe) hat btw gelb rot als Farbkombo, aber nur als Wimpel. Der Haufen ist bunt gemischt. Ueberall Monde sticken. Von Hand ... phew ... Seh ich nicht. Aber wer weiss..

Wisst ihr was ich am spannensten finde? Dass dieses sich selbst zu ernst nehmen gar nicht so wichtig ist ein authentischen Char. Also konzentriere ich mich darauf. Die Magieschwaeche hat DaraNin ja auch, also muss das mit dem Blut wirklich nur kurz sein. Das wird bestimmt passen.

Und nein, ich bin noch null Larp erfahren. Leider Immer angedacht aber das Leben hat mir erst andere Aufgaben gestellt .. sozusagen. Heute und morgen bin ich recht ausgelastet. Aber mein Koepfchen arbeitet schon munter und gestern kam schon mein Zelt und steht nun im Flur rum :P (hat sich so ergeben und ohne Zelt gehts nunmal nicht).

Industrialwork das waere toll wenn wir uns treffen. Ich werd bei den Soeldnern rumhaengen.
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Re: ischtar auf dem Weg nach Mythodea

Beitragvon Zetesa » 14. Sep 2024, 09:54

Wie schön, mal wieder von dir zu lesen und dann auch noch ein WiP. Da schau ich gerne zu.
Charakterentwicklungen finde ich immer spannend.

Ich bin auch am Überlegen, ob ich nächstes Jahr zum CoM fahre, allerdings wenn, dann als Händler in der Stadt und nicht zum Spielen.
Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind. Unsere tiefgreifendste Angst ist,
über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns Angst macht.
Marianne Williamson

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Re: ischtar auf dem Weg nach Mythodea

Beitragvon Industrialwork » 14. Sep 2024, 10:00

Meine Kinder sind jetzt groß genug dass beide zum Kids Town können - das heisst dass ich Zweisamkeit mit meinem Mann beim questen und spielen genießen kann.

Hier werden bisher vor allem die Kostüme der Mädels geplant.
Ich hoffe mir hier auch Inspiration klauen zu können. :mrgreen:

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Re: ischtar auf dem Weg nach Mythodea

Beitragvon Sevenah » 14. Sep 2024, 13:42

Hach, Larp und Mythodea und überhaupt... Hier bleib ich :D

Ich fand es damals spannend, meinen allerersten Charakter zu basteln. Kein konkreter Hintergrund außer dem, dass wir in einer Gruppe angefangen haben und dementsprechend der Hintergrund daran angepasst war. Den Char gibt es schon lang nicht mehr, die Gruppe ebenso wenig und seitdem hat sich viel entwickelt.
Mein letztes Mythodea war 2019, dann kamen Pandemie und Hund und beide waren und sind nicht larp-tauglich, daher bin ich seitdem sehr eingeschränkt, was das Hobby angeht.

Der Char, den ich immer in Mythodea gespielt habe, existiert heute noch als mein Hauptchar. Es gab die Entwicklung, bevor ich sie gespielt habe und ab dem Zeitpunkt, als ich sie gespielt habe, das waren zwei unterschiedliche Kapitel. Da ich mir alles offen lassen wollte und ihre Entwicklung quasi miterleben wollte, war der Hintergrund simpel und endete mit "...reisende Feldscherin in Begleitung ihres Freundes."
Dara Nin finde ich in dem Punkt schon ganz wunderbar. Sie hat einen Grund, ihr Zuhause zu verlassen und schlägt sich (im wahrsten Sinne des Wortes) durchs Leben. Woran ich hängen geblieben bin, ist das Halbblut. Nichts gegen Mischlinge, mir ist nur nicht klar, welche Rassen / Spezies daran beteiligt sind und warum du das haben möchtest. Bringt die andere Hälfte die Magie mit und das ist die Erweiterung, die du durch die Mischung erreichen möchtest? Da Mischling zu sein, in Dara Nins Kultur offenbar so negativ besetzt ist, dass sie verstoßen wird, wie kam es dann überhaupt zu dieser Mischung? Dies keine Kritik, es sind nur die Gedanken, die mir dabei sofort kommen.
Mit mir hat mal eine Magierin versucht, ein wenig Magie zu wirken, weil auch "normale" Menschen einen kleinen Funken Magie in sich tragen können und der muss nur wachgekitzelt werden für ein wenig Magie wie Lichtzauber oder Wunden schneller heilen lassen. Es stellte sich heraus, dass mein Char so magisch wie ein Ziegelstein ist :D Aber das ist Rollenspiel, wie ich es liebe.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du jetzt Larp-Erfahrung hast und speziell, ob du in diesem Rahmen schon mal Nahkampf ausgeführt hast. Das ist signifikant schwieriger als der Kampf mit irgendeiner Waffe. Zum einen musst du jemanden finden, der ebenfalls waffenlos kämpft (oder bereit ist, gegen jemanden Unbewaffneten anzutreten) und zum anderen werden Treffer und Verletzungen ja nur angedeutet. Sprich, du haust nicht wirklich zu, du stoppst im Idealfall ganz kurz vor deinem Gegner und der tut so, als wäre er wirklich getroffen worden. Dass man im Kampfsport lernt, sich und seine Angriffe einzuschätzen und du durchaus in der Lage wärst, ohne Treffer eine "Kampf-Show" abzuliefern, kann natürlich sein. Ist es auch so, wenn du den Kampf nicht im Voraus choreographieren kannst? Wenn also dein Gegner keine Ahnung hat, was du als nächstes tust? In meiner Vorstellung klappt das nicht so, aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.
Dass Dara Nin kein Blut sehen kann, halte ich für eine großartige Schwäche. Nahkampf führt eher selten zu blutenden Wunden; es sei denn, da wird ein Arm gebrochen oder die Nase. Und dann dafür sorgen zu wollen, dass man möglichst nichts davon sieht... warum nicht?

Was die Kleidung angeht, mag ich dir raten: Fang einfach an. Meiner Erfahrung nach wirst du eh noch Vorstellungen und Bedürfnisse entwickeln, wenn du wirklich als Dara Nin agierst.Vielleicht stellst du ziemlich schnell fest, dass es sich in Kleidern mit engen Ärmeln eher ungut kämpft. Vielleicht magst du da später in Richtung Kampfrock / Hosenrock gehen. Deshalb wäre meine Vorgehensweise: Erst einmal eine gute Grundlage. Vielleicht so:
Eine helle Tunika, nicht zu lang. Die kannst du als eine Schicht drunter tragen, zur Not auch als Nachthemd, deshalb vielleicht mit einem etwas hübscher verzierten Halsausschnitt oder Kragen. Für kühlere Nächte passt dazu noch eine Hose, vielleicht etwas in Richtung Pluderhose. Diese Art "Unterhemden" kannst du auch gleich mehrfach nähen, damit du etwas zum Wechseln und für verschiedene Gelegenheiten hast. Gerade die Sommercons sind meist sehr, sehr warm, da bist du froh über ein, zwei Tuniken pro Tag.
Darüber dann längere Tuniken, auf denen du dich auch austoben kannst, was Verzierungen angeht (aber denk dran, dass man das Zeug auch mal wäscht.).
Dazu dann passende Röcke / Hosen/ Unterteile. Davon dann auch gern drei, vier, falls es schlammig / staubig / blutig wird und du am nächsten Tag wieder frisch aussehen willst.
Für kühle Nächte fehlt dann nur noch ein warmer Mantel oder Wollkaftan oder ähnliches, den du dir am Lagerfeuer anziehen kannst (der Rücken ist da immer kalt!) oder mit dem du zum Duschen gehen kannst.
Ein Kleid würde ich eher für Einladungen oder offizielle Ereignisse nähen, wo du vielleicht ein wenig schicker aussehen möchtest. Und falls du so etwas überhaupt machen willst.

Für alles würde ich ein festes Farbschema haben. Mein Char hat grün, rot und blau als Kleiderfarben, weil es auch den Gruppenfarben entspricht und dazu helle Naturtöne für Unterzeug und Unterkleider oder Schürzen. Was ich aber bei wirklich jedem Outfit irgendwo an meinen Kleidern habe, ist mein Wappentier. Das gab es schon, bevor meinem Char ein eigenes Wappen zugesprochen wurde, daher steht es oft einfach allein. Es ist ein Seepferdchen, das als Kontur irgendwo auf meinen Klamotten zu finden ist. Meist auf dem Rücken, da man den meist sieht, wenn ich als Heilerin beschäftigt bin ;) Auf diese Weise erkennt man mich immer wieder als meinen Char und aus diesem Grund ist "Seepferdchen" zu einem Spitznamen geworden.
Deine Monde finde ich dafür wunderbar! So filigran wie auf dem Bild müssen sie ja gar nicht immer sein; vielleicht reicht die Kontur? Oder variiere ein wenig; Alltagskleidung bekommt die Konturen, Kleider mit mehr Bedeutung bekommen ausgefüllte Monde?
Was die Materialien angeht, ist das im Larp tatsächlich nicht so wichtig. Ich nehme grundsätzlich Naturstoffe (Baumwolle, Leinen, Wolle), weil das weniger bedenklich ist, wenn man abends am Lagerfeuer sitzt (Funkenflug und synthetische Stoffe sind keine gute Kombi) und weil sie sich gut pflegen lassen. Nach dem Larp kommt einfach alles in die Waschmaschine, die Wolle wird so gut wie möglich ausgelüftet und schon ist alles wieder prima. Ich mische da auch ganz gern; Unterzeug und -kleid aus naturfarbener Baumwolle, Überkleid aus Leinen oder Wolle, Schürze aus Leinen und ein Mantel, der mich warmhalten soll, aus Schurwolle.

Schon an eine Kopfbedeckung gedacht? :)

Ich schau dir mal gespannt zu, wie die Entwicklung weitergeht.

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Re: ischtar auf dem Weg nach Mythodea

Beitragvon ¡s¢htar » 14. Sep 2024, 15:31

Zetesa hat geschrieben:
14. Sep 2024, 09:54
Wie schön, mal wieder von dir zu lesen und dann auch noch ein WiP. Da schau ich gerne zu.
Charakterentwicklungen finde ich immer spannend.

Ich bin auch am Überlegen, ob ich nächstes Jahr zum CoM fahre, allerdings wenn, dann als Händler in der Stadt und nicht zum Spielen.
Hallo du liebe :knuddel: Ja, ich habe meine Zeit gebraucht. Vio meinte ja seinerzeit schon, 2-3 Jahre und sie hatte recht :)
Sevenah hat geschrieben:
14. Sep 2024, 13:42
Hach, Larp und Mythodea und überhaupt... Hier bleib ich :D

Ich fand es damals spannend, meinen allerersten Charakter zu basteln. Kein konkreter Hintergrund außer dem, dass wir in einer Gruppe angefangen haben und dementsprechend der Hintergrund daran angepasst war. Den Char gibt es schon lang nicht mehr, die Gruppe ebenso wenig und seitdem hat sich viel entwickelt.
Mein letztes Mythodea war 2019, dann kamen Pandemie und Hund und beide waren und sind nicht larp-tauglich, daher bin ich seitdem sehr eingeschränkt, was das Hobby angeht.
Das verstehe ich sehr gut, da ich beide "Einschränkungen" auch habe. Für den Hund habe ich eine gute Lösung gefunden, pandemietechnisch .. muss man sehen. Bisher bin ich ohne C Infektion durch gekommen, das darf auch so bleiben.
Sevenah hat geschrieben:
14. Sep 2024, 13:42
Der Char, den ich immer in Mythodea gespielt habe, existiert heute noch als mein Hauptchar. Es gab die Entwicklung, bevor ich sie gespielt habe und ab dem Zeitpunkt, als ich sie gespielt habe, das waren zwei unterschiedliche Kapitel. Da ich mir alles offen lassen wollte und ihre Entwicklung quasi miterleben wollte, war der Hintergrund simpel und endete mit "...reisende Feldscherin in Begleitung ihres Freundes."
Ich glaube das passiert wirklich oft und genau das finde ich spannend. Im grunde formt sich ja auch unser RL Charakter durch die Erlebnisse, Menschen und Begebenheiten. Im Larp darf das auch passieren.
Sevenah hat geschrieben:
14. Sep 2024, 13:42
Dara Nin finde ich in dem Punkt schon ganz wunderbar. Sie hat einen Grund, ihr Zuhause zu verlassen und schlägt sich (im wahrsten Sinne des Wortes) durchs Leben. Woran ich hängen geblieben bin, ist das Halbblut. Nichts gegen Mischlinge, mir ist nur nicht klar, welche Rassen / Spezies daran beteiligt sind und warum du das haben möchtest. Bringt die andere Hälfte die Magie mit und das ist die Erweiterung, die du durch die Mischung erreichen möchtest? Da Mischling zu sein, in Dara Nins Kultur offenbar so negativ besetzt ist, dass sie verstoßen wird, wie kam es dann überhaupt zu dieser Mischung? Dies keine Kritik, es sind nur die Gedanken, die mir dabei sofort kommen.
Das war auch mein geistiger Stolperstein und mal sehen was die Geschichte daraus macht. Vielleicht treffe ich irgendwann einen meiner Elternteile und es kommt heraus, dass ich aus einer Affäire entstand - ich weiß es noch nicht. Ich weiß nichtmal genau ob in Mythodea Magie vererbt wird. Aber genau das war der Gedanke. halb magischen halb normalmenschlichen Blutes. Ich bin real Hexe und liebe Magie und ich mag auch die mythodeanische (ursprüngliche, nicht verfemte) Magie. Am liebsten hätte ich beides, Kampf und Magie - aber so funktioniert es nicht und ich will keinen Overkill-Char, sondern einen authentischen.
Sevenah hat geschrieben:
14. Sep 2024, 13:42
Mit mir hat mal eine Magierin versucht, ein wenig Magie zu wirken, weil auch "normale" Menschen einen kleinen Funken Magie in sich tragen können und der muss nur wachgekitzelt werden für ein wenig Magie wie Lichtzauber oder Wunden schneller heilen lassen. Es stellte sich heraus, dass mein Char so magisch wie ein Ziegelstein ist :D Aber das ist Rollenspiel, wie ich es liebe.
Ja, das klingt herrlich :mrgreen:
Sevenah hat geschrieben:
14. Sep 2024, 13:42
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du jetzt Larp-Erfahrung hast und speziell, ob du in diesem Rahmen schon mal Nahkampf ausgeführt hast. Das ist signifikant schwieriger als der Kampf mit irgendeiner Waffe. Zum einen musst du jemanden finden, der ebenfalls waffenlos kämpft (oder bereit ist, gegen jemanden Unbewaffneten anzutreten) und zum anderen werden Treffer und Verletzungen ja nur angedeutet. Sprich, du haust nicht wirklich zu, du stoppst im Idealfall ganz kurz vor deinem Gegner und der tut so, als wäre er wirklich getroffen worden. Dass man im Kampfsport lernt, sich und seine Angriffe einzuschätzen und du durchaus in der Lage wärst, ohne Treffer eine "Kampf-Show" abzuliefern, kann natürlich sein. Ist es auch so, wenn du den Kampf nicht im Voraus choreographieren kannst? Wenn also dein Gegner keine Ahnung hat, was du als nächstes tust? In meiner Vorstellung klappt das nicht so, aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.
Dass Dara Nin kein Blut sehen kann, halte ich für eine großartige Schwäche. Nahkampf führt eher selten zu blutenden Wunden; es sei denn, da wird ein Arm gebrochen oder die Nase. Und dann dafür sorgen zu wollen, dass man möglichst nichts davon sieht... warum nicht?
Nein, ich habe null Larp Erfahrung, hab aber einiges über InFight und Duelle gelesen. ich bin sehr diszipliniert und habe eine gute Körperkontrolle beim Kämpfen. Warum waffenlos? Ich würde am liebsten mit meinen Stöckern (als Larp-Waffen natürlich) kämpfen, oder eben mit etwas vergleichbaren. Dabei ist es egal ob Lang- oder Kurz, weil ich beides ebenso kann wie Thai Kickboxen (oder KungFu, was ich leider irgendwann vernachlässigt habe, oder Bujutsu - Hebel Würfe, Griffe, Bodenkampf und durch das Kali auch Messer, was wie Stock nur andere Distanz ist).
Ich differentiere auch stark zwischen Kampfsport, den ich niemals gemacht habe und Kampfkunst. Selbstverständlich wird nur angedeutet und entsprechend reagiert. Alles andere wäre ja .. erm .. Irrsinn. Also ich weiß dass es sau wichtig ist das zu schreiben und dass da viele Missverständnisse existieren. Kann und darf man nicht oft genug sagen! Ich bin mir dessen aber vollkommen bewusst (glaube ich). Und handel entsprechend. Klar, wenn nen anderer Kickboxer sagt: Lust auf nen technisches Sparring, dann zu Trainingszwecken ok. Betonung liegt auf technisch. Sprich auch hier nur angedeutet, aber in voller Amplitude, damit reagiert werden muss und keine harten Schläge. Sowas macht man auch im Training nur seltenst (um genau zu sein nur im Wettkampfvorbereitungs-Sparring in Vollschutz und an Pratzen, Trittpolster oder Sandsack). Wie sich dass dann im Larp entwickelt, werd ich sehen. Erstmal halt ich mich sehr zurück. Schaue und lerne. Meine Messerchen dienen übrigens nur der Deko :D. Aber ohne kann ich es mir nicht vorstellen.
Sevenah hat geschrieben:
14. Sep 2024, 13:42
Was die Kleidung angeht, mag ich dir raten: Fang einfach an. Meiner Erfahrung nach wirst du eh noch Vorstellungen und Bedürfnisse entwickeln, wenn du wirklich als Dara Nin agierst.Vielleicht stellst du ziemlich schnell fest, dass es sich in Kleidern mit engen Ärmeln eher ungut kämpft. Vielleicht magst du da später in Richtung Kampfrock / Hosenrock gehen. Deshalb wäre meine Vorgehensweise: Erst einmal eine gute Grundlage. Vielleicht so:
Eine helle Tunika, nicht zu lang. Die kannst du als eine Schicht drunter tragen, zur Not auch als Nachthemd, deshalb vielleicht mit einem etwas hübscher verzierten Halsausschnitt oder Kragen. Für kühlere Nächte passt dazu noch eine Hose, vielleicht etwas in Richtung Pluderhose. Diese Art "Unterhemden" kannst du auch gleich mehrfach nähen, damit du etwas zum Wechseln und für verschiedene Gelegenheiten hast. Gerade die Sommercons sind meist sehr, sehr warm, da bist du froh über ein, zwei Tuniken pro Tag.
Darüber dann längere Tuniken, auf denen du dich auch austoben kannst, was Verzierungen angeht (aber denk dran, dass man das Zeug auch mal wäscht.).
Dazu dann passende Röcke / Hosen/ Unterteile. Davon dann auch gern drei, vier, falls es schlammig / staubig / blutig wird und du am nächsten Tag wieder frisch aussehen willst.
Für kühle Nächte fehlt dann nur noch ein warmer Mantel oder Wollkaftan oder ähnliches, den du dir am Lagerfeuer anziehen kannst (der Rücken ist da immer kalt!) oder mit dem du zum Duschen gehen kannst.
Ein Kleid würde ich eher für Einladungen oder offizielle Ereignisse nähen, wo du vielleicht ein wenig schicker aussehen möchtest. Und falls du so etwas überhaupt machen willst.
Das klingt großartig und ist grob etwa auch das was sich langsam rauskristallisiert.
Sevenah hat geschrieben:
14. Sep 2024, 13:42
Für alles würde ich ein festes Farbschema haben. Mein Char hat grün, rot und blau als Kleiderfarben, weil es auch den Gruppenfarben entspricht und dazu helle Naturtöne für Unterzeug und Unterkleider oder Schürzen. Was ich aber bei wirklich jedem Outfit irgendwo an meinen Kleidern habe, ist mein Wappentier. Das gab es schon, bevor meinem Char ein eigenes Wappen zugesprochen wurde, daher steht es oft einfach allein. Es ist ein Seepferdchen, das als Kontur irgendwo auf meinen Klamotten zu finden ist. Meist auf dem Rücken, da man den meist sieht, wenn ich als Heilerin beschäftigt bin ;) Auf diese Weise erkennt man mich immer wieder als meinen Char und aus diesem Grund ist "Seepferdchen" zu einem Spitznamen geworden.
Deine Monde finde ich dafür wunderbar! So filigran wie auf dem Bild müssen sie ja gar nicht immer sein; vielleicht reicht die Kontur? Oder variiere ein wenig; Alltagskleidung bekommt die Konturen, Kleider mit mehr Bedeutung bekommen ausgefüllte Monde?
Die idee ist klasse. Tausend Dank dafür.
Sevenah hat geschrieben:
14. Sep 2024, 13:42
Was die Materialien angeht, ist das im Larp tatsächlich nicht so wichtig. Ich nehme grundsätzlich Naturstoffe (Baumwolle, Leinen, Wolle), weil das weniger bedenklich ist, wenn man abends am Lagerfeuer sitzt (Funkenflug und synthetische Stoffe sind keine gute Kombi) und weil sie sich gut pflegen lassen. Nach dem Larp kommt einfach alles in die Waschmaschine, die Wolle wird so gut wie möglich ausgelüftet und schon ist alles wieder prima. Ich mische da auch ganz gern; Unterzeug und -kleid aus naturfarbener Baumwolle, Überkleid aus Leinen oder Wolle, Schürze aus Leinen und ein Mantel, der mich warmhalten soll, aus Schurwolle.

Schon an eine Kopfbedeckung gedacht? :)
ich mag keine xD Also höchstens so nen Waldläufer / Assasinen Kaputzendingsi :D

Vielen lieben Dank für euren ganzen Input 💕
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Re: ischtar auf dem Weg nach Mythodea

Beitragvon Sevenah » 16. Sep 2024, 08:40

¡s¢htar hat geschrieben:
14. Sep 2024, 15:31
Bisher bin ich ohne C Infektion durch gekommen, das darf auch so bleiben.
Da bin ich ganz bei dir. Ich habe zwar eine Infektion erlebt (nach meiner vierten Impfung, hmpf!), aber nochmal muss das nicht sein. Doch gerade beim Larp als Heilerin bin ich nunmal dicht an Menschen dran, die dazu auch noch hin und wieder außer Atem sind und nach deren Kontakt ich mir nicht immer schnell die Hände waschen oder desinfizieren kann. Und spiel mal, dass sich jemand übergibt oder Blut spuckt, ohne nah dran zu sein... Wenn ich larpe, muss ich meine Bedenken zum Teil zur Seite schieben oder das wirklich intensive Spiel sein lassen.

Nein, ich habe null Larp Erfahrung, hab aber einiges über InFight und Duelle gelesen. ich bin sehr diszipliniert und habe eine gute Körperkontrolle beim Kämpfen. Warum waffenlos? Ich würde am liebsten mit meinen Stöckern (als Larp-Waffen natürlich) kämpfen, oder eben mit etwas vergleichbaren. Dabei ist es egal ob Lang- oder Kurz, weil ich beides ebenso kann wie Thai Kickboxen (oder KungFu, was ich leider irgendwann vernachlässigt habe, oder Bujutsu - Hebel Würfe, Griffe, Bodenkampf und durch das Kali auch Messer, was wie Stock nur andere Distanz ist).
Ich differentiere auch stark zwischen Kampfsport, den ich niemals gemacht habe und Kampfkunst. Selbstverständlich wird nur angedeutet und entsprechend reagiert. Alles andere wäre ja .. erm .. Irrsinn. Also ich weiß dass es sau wichtig ist das zu schreiben und dass da viele Missverständnisse existieren. Kann und darf man nicht oft genug sagen! Ich bin mir dessen aber vollkommen bewusst (glaube ich). Und handel entsprechend. Klar, wenn nen anderer Kickboxer sagt: Lust auf nen technisches Sparring, dann zu Trainingszwecken ok. Betonung liegt auf technisch. Sprich auch hier nur angedeutet, aber in voller Amplitude, damit reagiert werden muss und keine harten Schläge. Sowas macht man auch im Training nur seltenst (um genau zu sein nur im Wettkampfvorbereitungs-Sparring in Vollschutz und an Pratzen, Trittpolster oder Sandsack). Wie sich dass dann im Larp entwickelt, werd ich sehen. Erstmal halt ich mich sehr zurück. Schaue und lerne. Meine Messerchen dienen übrigens nur der Deko :D. Aber ohne kann ich es mir nicht vorstellen.
An dieser Stelle möchte ich mich entschuldigen: Als du von Kampfkunst geschrieben hast, hatte ich gleich das Bild von Aikido, Judo etc. im Kopf und die sind ja bis auf wenige Ausnahmen waffenlos. Klar, ich kenne auch beispielsweise Iaido, aber die Idee kam mir nicht. Und zum anderen ist Kampfkunst bei mir oft genug das gleiche wie Kampfsport - bei beidem gibt es Turniere und Vereine etc., daher fällt mir die Unterscheidung schwer.
Aber unabhängig davon: Wunderbar, dass du so reflektiert bist und schon darüber nachgedacht hast.
Klar, es gibt auch Einzelkämpfe und Duelle, aber die meisten Kämpfe finden halt schon auf dem Schlachtfeld statt. Darüber hinaus habe ich wirklich meist abgesprochene Trainingskämpfe oder "Spaßkämpfe" wie Schlammringen erlebt. Der Kampf ist nicht meins, egal in welcher Form, daher ist mein Wissen hier auch begrenzt.

Meine Heilerin hat an ihrem Gürtel auch ein Messer hängen, das zur Verteidigung gedacht ist. Ich habe es auch schon ein paar Mal gezogen, aber nie eingesetzt; alle Situationen ließen sich ohne Angriff lösen. Aber Gänsehaut macht es trotzdem jedesmal :)
ich mag keine xD Also höchstens so nen Waldläufer / Assasinen Kaputzendingsi :D
Ja, an Kopfbedeckungen müssen sich die meisten gewöhnen, im Alltag tragen wir ja oft keine mehr. Das ist ein Grund, warum sie im Larp so beliebt sind; Kopfbedeckungen wirken gleich ganz anders, weil sie ungewohnt sind. Darüber hinaus steigern sie durchaus die Erkennbarkeit, denn den Kopf sieht man von einem Menschen als erstes und daher prägen die sich gleich besser ein. Und nicht zuletzt ist irgendeine Art von Kopfbedeckung bei Sommercons echt von Vorteil. Du bist teilweise stundenlang außerhalb des Lagers unterwegs, Schatten ist nie garantiert. Meine längste Schlachtbeteiligung (am Schlachtfeldrand) dauerte sieben Stunden. Da hat die Sonne zwar nur eingeschränkt geschienen, aber das hätte einen wunderbaren Sonnenbrand auf dem Kopf gegeben. Nicht zuletzt kann man bei der größten Hitze auch einfach mal die Kopfbedeckung nass machen, das wirkt manchmal Wunder.
Ich weiß nicht, ob es das auf dem Conquest noch gibt, aber früher (*hust* in grauer Vorzeit *hust*) gab es mal den Knüppeltag. Wer außerhalb seines Lagers an diesem Tag ohne Kopfbedeckung erwischt wurde, durfte geknüppelt werden. Ich erinnere mich noch gern an die "Kann ich so gehen? Sieht das aus?"-Nachfragen bei jenen Damen, die nur selten eine Kopfbedeckung trugen :lol: Und es gibt ja auch verschiedenste Möglichkeiten: Hüte, Mützen, Kopftücher, Gugeln, Hauben, Turbane, Schleier, Bundhauben.... Denk mal drüber nach :)
Vielen lieben Dank für euren ganzen Input 💕
Gerne doch :)


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