Irgendwann hab ich hier im Forum mal aufgeschnappt, dass es in den USA wohl den Brauch gibt, zu Hochzeiten selbstgemachte Decken zu verschenken. Das fand ich total schön, aber da ich eine ganze Decke nie im Alleingang schaffen würde, gibt es für mir-wichtige-Leute zur Hochzeit immerhin ein Kissen.
Neulich war es wieder soweit. Dank zweier Corona-bedingter Verschiebungen ist das Kissen auch noch rechtzeitig zur Feier fertig geworden.
Ich hatte anfangs doch etwas unterschätzt, wie viel Murks ich als nicht-so-wahnsinnig-viel-Stricker dann doch einbauen würde, vor allem mit meiner "Ach, ich kann das bestimmt irgendwie umrechnen/ändern/dranstricken/..."-Herangehensweise, die mich einige Nerven gekostet hat. Dank kompetenter Antworten im Hilfe-Forum und etlichen tief seufzenden Änderungen und Erweiterungen hat es aber schließlich doch geklappt, und die Beschenkten haben sich gefreut!
Vorderseite:
Rückseite: (Im Nachhinein hätte ich die Knöpfe deutlich mittiger setzen sollen, aber hey, erster Versuch mit Knöpfen und Knopflöchern bei Gestricktem!)
Und die zum Motiv und der Einladung passend gebastelte Karte dazu:
Viel Spaß beim Kopfschütteln an alle Strick-Profis - man sieht schon deutlich, wo ich rumgemurkst hab. Aber ich find, das Gesamtbild ist trotzdem okay, insofern bin ich trotzdem zufrieden. Ist halt ein rhuna-Stück, die gehören so.